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Expatriates
© Gorodenkoff, AdobeStock

Das sind 2023 die größten Herausforderungen für Expats

Als Expat kann die Anpassung an das Leben in einem neuen Land sowohl aufregend als auch herausfordernd sein. Vom Kulturschock über Sprachbarrieren bis hin zur Arbeitssuche gibt es viele potenzielle Hindernisse, die sich Expats in den Weg stellen können.

Unabhängig davon, ob man ein erfahrener Expat ist oder zum ersten Mal im Ausland lebt, kann die Vorbereitung auf diese Herausforderungen dazu beitragen, dass Sie eine erfolgreiche Expat-Erfahrung machen. Der Versicherungsexperte Allianz Care hat einige der häufigsten Herausforderungen für Expats im Jahr 2023 untersucht, um Expats bei der Vorbereitung auf Ihr neues Leben im Ausland zu helfen.

1. Die Auswirkungen von Covid-19 für Expats

Die Reisebeschränkungen aufgrund von Covid-19 haben in den meisten Ländern zum Glück nachgelassen. Dennoch kann es sein, dass an den Grenzen einiger Länder noch einige Einschränkungen oder Anforderungen gelten. Dies kann für Expats eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Es kann Impfvorschriften geben, die aktuelle Impfstoffe oder Impfpässe erfordern.

Außerdem können zusätzliche Gebühren für PCR-Tests bei der Einreise in das Land anfallen. Auch wenn es sich im Großen und Ganzen nur um einen zusätzlichen Schritt handelt, kann dies zusätzliche Kosten und Verzögerungen bei der An- und Abreise am neuen Zielort verursachen.

2. Expat-Burnout

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Expats oder Personen, die in einem fremden Land leben und arbeiten, ein Burnout erleben. Sie leiden unter dem Stress und den Herausforderungen, die das Leben und Arbeiten in einer neuen Umgebung mit sich bringt. Burnout-Symptome werden in der Regel durch das Gefühl verursacht, immer unter Strom zu stehen.

Angesichts der allgemeinen Herausforderungen, mit denen Expatriates konfrontiert sind, und einer ständig aktiven Gesellschaft besteht kein Zweifel daran, dass Expatriate-Burnout auch im Jahr 2023 noch eine große Herausforderung darstellen wird.

Wenn Sie ein Expat sind und unter Burnout leiden, ist es wichtig, auf sich selbst aufzupassen und bei Bedarf Unterstützung zu suchen. Einige Möglichkeiten, mit Burnout umzugehen, sind:

  • Pausen einlegen und Zeit zum Ausruhen und Entspannen finden
  • Aktivitäten, die Spaß machen und die helfen, sich zu entspannen
  • In Kontakt mit Freunden und geliebten Menschen bleiben
  • Bei Bedarf Unterstützung im Team oder im Freundeskreis suchen oder professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

Psychische Gesundheit als Expat-Faktor

Schon vor der Abreise kann die psychische Belastung drohen, nicht nur speziell durch Burnout. Die instabile politische und wirtschaftliche Lage setzt weltweit Menschen unter Stress – umso größer ist die mentale (und mitunter auch leibliche) Gesundheit bedroht, wenn das eigene Land unter einer Krise leidet. Gesundheits- und Sicherheitsexperte International SOS hat die Schwere erkannt und seine International Health Risk Map – mit der Expats und Firmen Krisenherde bereits vor der Entsendung identifizieren können – um das Kriterium „Mental Health“ erweitert. 

3. Die Lebenshaltungskosten

Die steigenden Lebenshaltungskosten betreffen alle Menschen weltweit.  Alle Expats werden mit einem Anstieg der Kosten für die üblichen Ausgaben wie Lebensmittel, Energie und Transport konfrontiert sein. Die Inflation ist weltweit gestiegen, sodass Sie, wo auch immer Sie sich aufhalten, wahrscheinlich einen Unterschied bemerken werden.

Die teuerste Stadt für Expatriates ist Hongkong. Dicht dahinter folgen die Städte Tokio, Singapur und Seoul. Dies sind die Ergebnisse des Cost-of-Living-Rankings, das jährlich vom internationalen Beratungsunternehmen Mercer durchgeführt wird und in dem die Lebenshaltungskosten für Expatriates in 209 Großstädten bewertet werden.

EXPATRIATES Mercer Cost of Living Ranking Top 10 Staedte Global

Acht der zehn teuersten Städte der Welt für ins Ausland entsandte Mitarbeitende liegen in Asien. Dort sind der Immobilienmarkt und die Währung an den US-Dollar gekoppelt, was die Lebenshaltungskosten vor Ort in die Höhe treibt.

Wer als Expat die eigenen Finanzen im Griff hat, kann Ausgaben senken, zum Beispiel durchs Selberkochen, statt ins Restaurant zu gehen oder Essen zu bestellen. Eine weitere Möglichkeit ist, Bus und Bahn gegenüber dem Auto den Vorzug zu geben – oder direkt das Rad zu benutzen oder zu Fuß zu gehen. Auch wenn die generelle Preislage in einem Land oder speziell in einer Stadt nicht in der Macht der Einzelnen liegt, kann man so doch die Kosten etwas drücken.

EXPATRIATES Mercer Cost of Living Ranking Top 10 Staedte Europa

4. Sichere Unterkunft

Eine der größten Herausforderungen ist gleichzeitig absolut essenziell: eine bezahlbare Wohnung für sich und die Familie im neuen Land zu finden. Ohnehin ist der Wohnungsmarkt in vielen Regionen der Welt extrem angespannt und schon alteingesessene Locals haben Probleme, die Wohnung zu wechseln. Umso größer dürfte dann die Schwierigkeit für Expats sein, die sich mit vielen Formalitäten, die vor Ort notwendig sein werden, überhaupt nicht auskennen und mitunter nicht alle nötigen Unterlagen bereits parat haben.

Die Unterbringung ist in der Regel einer der größten Kostenfaktoren für neue Auswanderer. Schon zu Beginn der Planungsphase eines Expat-Lebens kann es sich also schon lohnen, einmal die Mietpreise für verschiedene Länder zu vergleichen. Das geht zum Beispiel anhand der Cost-of-Living-Studie der Analyse-Plattform Numbeo. Betrachtet man hier als Vergleichsgröße die Miete für eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Innenstadt, so ergibt sich folgende Top-10 der Länder mit den durchschnittlich teuersten Mieten:

EXPATRIATES Lebenshaltungskostenindex nach Land 2023

Jüngste Erhebungen haben laut Allianz Care ergeben, dass vier Fünftel der Unternehmen bei langfristigen Entsendungen Zuschüsse für die Unterkunft gewähren. Gemäß Allianz Care lohnt es sich also, dies in Betracht zu ziehen, wenn man in eine neue Stadt mit hohen Lebenshaltungskosten zieht. Expats, die auf eigene Faust eine Unterkunft suchen, müssen sich bei der Online-Suche vor Betrügerinnen und Betrügern in Acht nehmen. Der Schlüssel dazu ist das Auffinden seriöser Websites.

5. Krankenversicherungen

Bevor Expats ins Ausland ziehen, sollten sie unbedingt einen Krankenversicherungsschutz abschließen. Die Allianz Care etwa bietet einige Produkte an. Ein umfassendes Angebot, bei dem für nahezu jede Art von Auslandsaufenthalt die passende Krankenversicherung zu finden ist, gibt es beim BDAE. Darüber hinaus bieten wir persönliche Beratung – kein Call-Center! Ein weiterer BDAE-Vorteil: Wir betrachten das Thema Ausland ganzheitlich, daher haben Sie bei uns alle Spezialistinnen und Spezialisten unter einem Dach – egal, ob es um die Versicherung einer vierköpfigen Familie geht, den 3-jährigen Aufenthalt eines Mitarbeiters in der Tochterfirma in Asien oder das Auswandern für den Rest des Lebens nach Rentenbeginn! 

Auslandskrankenversicherungen für Expats

Der BDAE bietet für deutsche wie für internationale Expats, die von ihrem Arbeitgeber entsandt wurden mit der EXPAT-BUSINESS-Reihe leistungsstarke Auslandskrankenversicherungen mit Vorerkrankungseinschluss an. Die Produkte können eine weltweit gültige Alternative für die bestehende oder gesetzliche Krankenversicherung von entsandten Arbeitskräften sein.

Bei Fragen dazu wenden Sie sich gerne an unser Firmenkunden-Team.

bdae.com/geschaeftskunden/auslands-krankenversicherungen

+49-40-306874-72

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe März 2023 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.