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Gesundheit

Hohe Energiepreise belasten britische Krankenhäuser

Glasgow Royal Infirmary, Schottland; © Colin & Linda McKie, AdobeStock

Die britischen Gesundheitseinrichtungen erwarten in dieser Wintersaison angesichts der Preisexplosion für Strom und Gas Mehrausgaben von zwei Milliarden Pfund (rund 2,3 Milliarden Euro) pro Monat.

Dadurch könnten sie gezwungen sein, harte Entscheidungen in Bezug auf Personalstärke, Wartezeiten für Patienten und Pflege treffen zu müssen. Das hat eine Umfrage der BMJ Group unter den Krankenhäusern Großbritanniens zutage gefördert. 

Die Umfrage begann, als die Energieregulierungsbehörde Ofgem am 26. August ankündigte, dass der Preis für die inländische Strom- und Gaspreisobergrenze gegenüber Oktober für England, Schottland und Wales um 80 Prozent steigen würde. Rechnungen für ausländische Kunden sind nicht an diese Obergrenze gebunden und daher noch anfälliger für steigende Großhandelspreise. Das Great Ormond Street Hospital for Children NHS Foundation Trust rechnet damit, dass es im Januar und Februar 2023 eine kombinierte Gas- und Stromrechnung von rund 650.000 Pfund pro Monat erwartet – ein Anstieg um rund 350.000 gegenüber den gleichen Monaten dieses Jahres.

Und der Sheffield Children‘s NHS Foundation Trust geht davon aus, dass die Gesamtenergierechnung für 2022/23 um fast 130 Prozent höher sein wird als in den Jahren 2021/22, obwohl der Trust in der Lage war, einige der zusätzlichen Kosten einzudämmen, weil die Preissteigerung aufgrund des laufenden Vertrags mit seinem Energieversorger erst im April wirksam wird. Ein weiterer Extremfall ist der Nottingham University Hospitals NHS Trust, der für 2022/23 einen Anstieg der Strom- und Gaskosten um 214 Prozent budgetiert hat.

Finanzielles Polster für Ernstfall

Das Nationale Gesundheitssystem NHS hat 1,5 Milliarden Pfund beiseitegelegt, um die explodierenden Kosten bestmöglich aufzufangen, die durch die Inflation und höhere Löhne noch weiter ansteigen werden. „Wenn der NHS für die Kostensteigerungen vom Staat nicht angemessen entschädigt wird, erhöht sich der Druck auf unser Gesundheitswesen, da wir uns auf einen Winter zubewegen, von dem wir wissen, dass er in diesem Jahr besonders herausfordernd sein wird“, warnt Rory Deighton vom BMJ.

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Dezember 2022 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

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