Nahezu jeder zweite Schwede/jede zweite Schwedin gab an, in den letzten 12 Monaten psychische Probleme gehabt zu haben. Damit rangiert das nordische Volk auf Rang Eins einer Statista-Konsumstudie.
An zweiter Stelle mit 42 Prozent stehen die USA gefolgt von Brasilien.
Über die tatsächliche Verbreitung sagt das indes wenig aus. Dass der Anteil derjenigen, die ihre mentale Gesundheit eingeschränkt sehen, in Schweden und den USA bei jeweils über 40 Prozent liegt, kann auch auf Unterschiede bei der gesellschaftlichen Akzeptanz solcher Probleme zurückzuführen sein.
Das gilt auch für das andere Ende des Spektrums: Die Umfrage gibt keine Antwort darauf, ob Franzosen und Französinnen oder Chinesinnen und Chinesen psychisch gesünder sind.
Wohl aber lässt sich sagen, dass solche Probleme in allen teilnehmenden Ländern weit verbreitet sind. Unter psychischen Problemen versteht die Erhebung ein breites Spektrum von Symptomen wie Stress, Depressionen und Ängste.
Bei der Entstehung solcher Symptome spielen laut der Befragten des Statista Global Consumer Survey verschiedene Faktoren eine Rolle, die die Psyche triggern. Am häufigsten sind dies Stress und Hektik im Alltag (37 Prozent). Aber auch die Arbeit und das Berufsleben (31 Prozent) können zu Beeinträchtigungen führen.
Genauso oft sind die Betroffenen aber auch selbst der Auslöser, indem sie hohe Ansprüche an sich selbst stellen und sich dadurch unter Druck setzen (31 Prozent).
Konflikte im Freundes- und Familienkreis sowie gesundheitliche Probleme (25 Prozent) sind ebenfalls verbreitete Auslöser von psychischen Problemen. 15 Prozent aller Befragten nannten zudem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Trigger für mentale Schwierigkeiten im Alltag.