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Gesundheit

Ernährung beeinflusst die weibliche Psyche stärker

© Maksym Povozniuk, AdobeStock

Die psychische Gesundheit von Frauen steht im Gegensatz zu der von Männern laut einer Studie der Binghamton University in einem engeren Zusammenhang mit Ernährungsfaktoren. Laut der leitenden Wissenschaftlerin Lina Begdache verbessert eine qualitativ hochwertige Ernährung die psychische Gesundheit. Ziel der neuen Studie war es herausfinden, ob eine Personalisierung der Ernährung die Stimmung bei Männern und Frauen über 30 Jahren verbessert.

Zusammen mit ihrer Kollegin Cara M. Patrissy hat Begdache die verschiedenen Lebensmittel gruppiert, die bei Männern und Frauen über 30 Jahren mit psychischen Störungen in Verbindung stehen. Zusätzlich wurden die verschiedenen Ernährungsgewohnheiten in Bezug auf die Häufigkeit des Sports und psychische Leiden untersucht.

Demnach steht die psychische Gesundheit von Frauen in einem engeren Zusammenhang mit Ernährungsfaktoren als bei Männern. Psychische Leiden und die Häufigkeit der Sportausübung standen mit unterschiedlichen Mustern bei der Ernährung und dem Lebensstil in Verbindung. Diese Ergebnisse stützen das Konzept der Anpassung von Faktoren der Ernährung und des Lebensstils zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens.

Gesunder Körper wichtig für mentales Wohlbefinden

Begdache zufolge gibt es eine allgemeine Beziehung zwischen gesundem Essen, dem Befolgen von gesunden Ernährungsgewohnheiten, Sport und psychischem Wohlbefinden. Interessant sei, dass bei ungesunden Ernährungsgewohnheiten das Ausmaß des psychischen Leidens bei Frauen größer ist als bei Männern. Damit sei bestätigt, dass Frauen anfälliger auf ungesundes Essen reagieren als Männer.

Fast Food, das Auslassen des Frühstücks, Koffein und Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index stehen mit psychischen Leiden bei erwachsenen Frauen in Zusammenhang. Früchte und Gemüse mit dunkelgrünen Blättern stehen hingegen mit psychischem Wohlbefinden in Verbindung. Sport verringert zudem den negativen Zusammenhang von Lebensmitteln und einem hohen glykämischen Index deutlich.

Die Forscherinnen führen derzeit eine parallele Studie mit jungen Männern und Frauen durch. Dabei wird die Qualität der Ernährung in Verbindung mit Schlaf und jahreszeitlichen Veränderungen aus einer Längsschnitt-Perspektive untersucht. Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind im "Journal of Personalized Medicine" nachzulesen.

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Juli des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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