Der Winter ist da und viele sehnen sich nach Sonne und Wärme. Wer in der glücklichen Lage ist, nur einen Laptop für die Arbeit zu benötigen und das Einverständnis seines Arbeitgebers hat, kann von nahezu jedem Ort aus arbeiten.
Gerade in Zeiten von Corona hat sich das Konzept der Workation immer mehr etabliert - eine Arbeitsweise, die Urlaub und Arbeit miteinander verbindet. Wer Lust auf einen Tapetenwechsel hat, sollte einen Blick auf das Ranking der sonnigsten Workation-Städte von Holidu werfen.
Top-Workation-Städte mit den meisten Sonnenstunden in Europa
Valencia ist Europas Top-Workation-Ziel – mit durchschnittlich 250 Sonnenstunden zwischen Dezember und März bietet die Stadt ideale Bedingungen, um auch im Winter Sonne zu tanken. Valencia verbindet gekonnt moderne und historische Elemente entlang einer sonnenverwöhnten Küste. Wer seinen Arbeitsplatz auf Zeit nach Valencia verlegt, darf sich auf spanische Kultur und mediterranes Flair freuen. Ob bei einem gemütlichen Spaziergang durch die belebten Straßen, beim Genießen einer Paella in einem der zahlreichen Restaurants oder beim Stöbern auf den lokalen Märkten wie dem Mercat Central – die Möglichkeiten sind vielfältig. Wer mobil arbeitet, hat die Wahl zwischen 42 verschiedenen Co-Working-Spaces.
Kataloniens Hauptstadt Barcelona belegt mit 246 Sonnenstunden in den Wintermonaten den zweiten Platz im Ranking. Barcelona hat viel zu bieten: Kultur, Strand und ein aufregendes Nachtleben. In den Wintermonaten ist es angenehmer, die über die ganze Stadt verteilten Meisterwerke Gaudis zu besichtigen, da die Stadt nicht so überlaufen ist. Barcelona zeichnet sich besonders durch seine über 190 Co-Working-Spaces aus, die es mobilen Arbeitenden ermöglichen, auch ohne festes Büro flexibel vor Ort zu arbeiten.
Den dritten Platz belegt Lissabon. Ein Bummel durch die charmanten Gassen der portugiesischen Hauptstadt macht bei 192 Sonnenstunden besonders viel Spaß. Doch nicht nur das angenehme Klima lockt - auch das Arbeiten ist mit 113 Co-Working-Spaces und einer durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit von 114 Mbit/s angenehm. Nach getaner Arbeit oder am Wochenende lohnt sich ein Besuch an der Costa da Caparica, einem weitläufigen Sandstrand auf der anderen Seite Lissabons. Für Regentage, die aufgrund der Lage am Atlantik durchaus vorkommen können, lohnt sich ein Besuch im Museu do Fado oder im Museu Nacional.
Top-Workation Städte mit vielen Sonnenstunden weltweit
An der Spitze der weltweiten Rangliste steht Bangkok. Mit einer Durchschnittstemperatur von 28,3 Grad Celsius in den Monaten Dezember bis März ist es nicht verwunderlich, dass Bangkok den ersten Platz belegt. Die thailändische Hauptstadt mit über zehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern verfügt über mehr als 160 Co-Working-Spaces. Für einen dreimonatigen Aufenthalt muss man mit knapp 1.300 Euro rechnen. Lebhafte Märkte, auf denen in zahlreichen Garküchen leckeres und preiswertes Essen zubereitet wird, sowie buddhistische Tempel prägen das Bild der pulsierenden Metropole.
Knapp hinter Bangkok rangiert Buenos Aires mit satten 272 Sonnenstunden und einer Durchschnittstemperatur von 23 Grad. Die Hauptstadt Argentiniens gilt als wichtiges Finanz- und Kulturzentrum des Landes. Rund neunzig Co-Working-Spaces stehen mobilen Arbeitenden zur Verfügung. Auch die Lebenshaltungskosten sind mit rund 1.500 Euro für drei Monate relativ günstig. Buenos Aires wurde 2005 von der UNESCO mit dem Titel „Stadt des Designs“ ausgezeichnet. Beeindruckende historische Gebäude wie das alte Rathaus, die Kathedrale und die alte Kongresshalle sind einen Besuch wert.
Den dritten Platz belegt Chiang Mai, ebenfalls in Thailand gelegen, mit üppiger Landschaft und historischen Monumenten. 308 Stunden scheint die Sonne in den Wintermonaten in Chiang Mai. Zudem bietet die zweitgrößte Stadt Thailands mit rund 929 Euro für drei Monate niedrige Lebenshaltungskosten für mobile Beschäftigte. Allerdings ist die Anzahl der Co-Working-Spaces gering.
Videotipp: Workation im Ausland – das ist zu beachten
Neben dem Homeoffice im Ausland hat sich Workation etabliert. Immer mehr Unternehmen wollen ihren Mitarbeitenden ermöglichen, unkompliziert für sie im Ausland zu arbeiten - zum Beispiel im Anschluss an oder in Verbindung mit einem Ferienaufenthalt. Doch was gut gemeint ist, hat auch seine rechtlichen Tücken. Unternehmensberater und Auslandsexperte Omer Dotou erklärt in diesem Video, was Unternehmen und Arbeitnehmende zum Thema Workation unbedingt wissen sollten.