Warum das Oktoberfest ein Muss für Expats ist
Der BDAE war mit Geschäftsführer Philipp Belau und Kommunikationsleiterin Anne-Katrin Schwanitz gemeinsam mit Allianz Partners auf dem diesjährigen Oktoberfest. Das Besondere an diesem Ereignis: Das Volksfest ist so international wie die Versicherten der BDAE Gruppe. Hier berichten wir über Dos und Don’ts auf dem Oktoberfest – speziell für Expats und Tourist*innen in Bayern.
wichtigster Risikoträger für die internationalen Krankenversicherungen der BDAE Gruppe. Allianz Partners ist ein weltweit führender Anbieter von B2B2C-Versicherungen und Assistance-Leistungen und bietet globale Lösungen in den Bereichen internationale Kranken- und Lebensversicherung, Reiseversicherung, Mobilität und Assistance. Die kundenorientierten Expertenteams entwickeln innovative Hightech-Produkte und -Lösungen, die das Konzept der Versicherungsdienstleistungen neu definieren.
Seit 2022 sind Allianz PartnersWer als Expat in Bayern lebt, sollte das Oktoberfest auf keinen Fall verpassen. Das größte Volksfest der Welt lockt jedes Jahr Millionen von Besucherinnen und Besuchern an und bietet ein einzigartiges Erlebnis. Dort trifft man auf Menschen aus aller Welt, die gemeinsam feiern und das bayerische Lebensgefühl genießen. Für viele Expats ist das Oktoberfest eine willkommene Abwechslung vom Alltag und eine Gelegenheit, die bayerische Kultur hautnah zu erleben. Ob in Lederhosen oder Dirndl gekleidet, beim Feiern im Bierzelt oder bei einer Fahrt auf dem Riesenrad - auf dem Oktoberfest kommt jede und jeder auf ihre oder seine Kosten.
Die Geschichte des Oktoberfests: Wie alles begann
Seinen Ursprung hat das Oktoberfest im Jahr 1810. Damals feierte Bayerns Kronprinz Ludwig seine Hochzeit mit seiner Braut Therese von Sachsen-Hildburghausen. Das dreitägige Fest fand auf der Theresienwiese statt und alle Bürgerinnen und Bürger Münchens waren eingeladen, daran teilzunehmen. Die Feierlichkeiten waren so erfolgreich, dass man beschloss, sie jedes Jahr zu wiederholen. Seitdem hat sich das Oktoberfest zu einem der größten Volksfeste weltweit entwickelt und zieht jedes Jahr Millionen von Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an.
Wer das Oktoberfest besuchen will, sollte sich im Klaren darüber sein möchte, dass es ohne das richtige Outfit nicht geht. Lederhosen und Dirndl sind Pflicht! Auch wenn es für Expats vielleicht etwas ungewohnt ist, sich in traditionelle Trachten zu werfen, gehört es einfach dazu. Aber keine Sorge, man muss nicht unbedingt viel Geld ausgeben und sich ein teures Designer-Dirndl oder eine handgemachte Lederhose zulegen. Es gibt auch günstigere Varianten, die man online oder in Second-Hand-Läden finden kann.
Ein Tipp: Wenn man sich für eine Lederhose entscheidet, sollte man darauf achten, dass sie nicht zu eng sitzt und genügend Bewegungsfreiheit bietet – schließlich will man ja auch tanzen und Karussell fahren können.
Bier, Bier, Bier! Alles über die bayerische Braukunst
Was wäre das Oktoberfest ohne bayerische Braukunst? Das Oktoberfest ist weltberühmt für sein Bier und das nicht ohne Grund. Seit Jahrhunderten wird in Bayern nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut und das schmeckt man auch. Auf dem Oktoberfest gibt es sechs offizielle Brauereien: Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräuhaus, Löwenbräu, Paulaner und Spaten. Jede Brauerei hat ihr eigenes Zelt auf der Wiesn und jede/r Besucherin oder Besucher sollte mindestens einmal in jedem Zelt ein Bier probieren. Aber Vorsicht! Das Bier hat es in sich. Mit einem Alkoholgehalt von bis zu sechs Prozent kann es passieren, dass man schneller betrunken ist als gedacht. Also immer schön langsam trinken und zwischendurch auch mal eine Brezn oder ein Hendl essen.
Schlemmen wie ein/e Bayer*in: Die besten Wiesn-Schmankerl
Kein Oktoberfest-Besuch ist komplett ohne eine ordentliche Portion bayerischer Schmankerl. Von knusprigen Brezn über saftige Hendl bis hin zu süßem Kaiserschmarrn - die Auswahl an traditionellen Gerichten ist schier endlos. Besonders empfehlenswert sind auch Leberknödel, Schweinshaxe und Obatzda, eine cremige Käsecreme mit Zwiebeln und Gewürzen, die perfekt zum frischen Laugengebäck passt. Und natürlich darf auch der süffige Maßkrug Bier nicht fehlen, um das Essen gebührend zu begleiten. Wer es etwas exotischer mag, kann auch auf neuere Kreationen wie Pulled Pork Burger oder vegane Döner ausweichen.
Das Fahrgeschäft-Paradies: Von Achterbahnen bis zum Riesenrad
Was wäre das Oktoberfest ohne die zahlreichen Fahrgeschäfte? Von der klassischen Achterbahn bis zum Riesenrad gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Wer es gerne rasant mag, sollte unbedingt eine Fahrt auf der „Wilden Maus“ wagen oder sich in der „Krinoline“ in schwindelerregende Höhen katapultieren lassen. Für die Kleinen gibt es süße Karussells und eine Kindereisenbahn. Aber auch die Klassiker wie das Riesenrad oder das Kettenkarussell dürfen nicht fehlen und bieten eine tolle Aussicht über das Festgelände. Doch Vorsicht: Nach einer deftigen Brotzeit und ein paar Maß Bier könnte einem bei manchen Fahrgeschäften schon mal etwas flau im Magen werden.
Das sind die beliebtesten Aktivitäten auf dem Oktoberfest
Im Jahr 2022 fand das Oktoberfest zum ersten Mal nach zweijähriger Corona-Pause wieder auf der Theresienwiese in München statt. Von den insgesamt 5,7 Millionen Besucherinnen und Besucher wurden während des zweiwöchigen Volksfests etwa 5,6 Millionen Maß Bier konsumiert, was einem deutlichen Rückgang des Pro-Kopf-Bierkonsums im Vergleich zu 2019 entspricht. Nicht-alkoholische bayerische Spezialitäten zu probieren steht bei den Deutschen bei einem Oktoberfestbesuch dagegen hoch im Kurs.
Laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov würden 27 Prozent der Befragten bei einem Wiesnbesuch auf jeden Fall bayerische Kulinarik wie Weißwurst, Brezen und Kartoffelsalat probieren wollen, 40 Prozent würden selbiges eher tun. Auch der Festzeltbesuch stünde bei 55 Prozent der Umfrageteilnehmenden eher oder definitiv auf dem Programm. Immerhin 46 Prozent könnten sich vorstellen, eine Maß zu trinken, während das Fahren mit Fahrgeschäften, ein elementarer Bestandteil der meisten Volksfeste, noch von 42 Prozent in Betracht gezogen wird. Das Tragen traditioneller Tracht wie eines Dirndls ist hingegen für einen Großteil der Befragten kein Thema. 19 Prozent würden darüber nachdenken und nur 12 Prozent definitiv entsprechende Kleidung beim Besuch der Wiesn tragen.
Laut einer Studie des Interessenverbands Deutscher Schaustellerbund e.V. aus dem Jahr 2018 gab es in Deutschland zum Erhebungszeitpunkt fast 10.000 Volksfeste unterschiedlicher Größenordnungen, auf denen Besucher:innen laut Hochrechnungen geschätzte fünf Milliarden Euro ausgaben. Neben dem Oktoberfest waren vor Beginn der Pandemie der Freimarkt in Bremen, die Größte Kirmes am Rhein in Düsseldorf und die Cranger Kirmes in Herne die meistbesuchten Volksfeste der Bundesrepublik.
Tipps zur Vermeidung von typischen Tourist*innenfallen auf dem Festgelände
Für viele Expats ist das Oktoberfest ein Muss, sie wollen mindestens einmal in ihrem Leben dabei sein. Doch Vorsicht ist geboten: Auf dem Festgelände gibt es zahlreiche Touristinnen- und Touristenfallen, die einem das Geld aus der Tasche ziehen können. Zunächst einmal sollten sich ausländische Gäste bewusst sein, dass auf dem Oktoberfest alles teurer ist als woanders. Man kann sich vorher über die Preise informieren und dann gezielt nach Angeboten Ausschau halten. Zum Beispiel gibt es einige Bierzelte, die günstigere Preise anbieten als andere.
Ein weiteres Problem sind die „Trachtenschwindler“. Das sind Verkäuferinnen und Verkäufer von billigen Trachten-Klamotten, die oft minderwertige Qualität haben und viel zu teuer verkauft werden. Wer eine echte Lederhose oder ein Dirndl kaufen möchte, sollten darauf achten, dass sie aus hochwertigem Material hergestellt sind und nicht zu billig sind. Auch hier lohnt es sich, im Vorfeld Preise zu vergleichen.
Zudem sollte man auch bei den Fahrgeschäften vorsichtig sein. Viele von ihnen haben versteckte Kosten oder bieten nur kurze Fahrten an.
Feiern ohne Ende? Ein Überblick über die Öffnungszeiten der Zelte
Das Oktoberfest ist bekannt für seine ausgelassene Stimmung und das Feiern bis in die frühen Morgenstunden. Doch wie lange haben die Zelte eigentlich geöffnet? Die Antwort: Es kommt darauf an. Die meisten Zelte öffnen täglich um 10 Uhr morgens und schließen um 22:30 Uhr, wobei letzterer Zeitpunkt nur für den Innenbereich gilt. Im Außenbereich dürfen die Besucherinnen und Besucher noch bis 23 Uhr feiern. Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Das Käferzelt hat eine Sperrstunde von ein Uhr nachts, während andere Zelte wie das Löwenbräu oder das Hofbräuhaus bis 23 Uhr geöffnet haben.
Wer jedoch wirklich ohne Ende feiern möchte, sollte unbedingt das Hacker-Festzelt besuchen. Hier wird jeden Abend bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt – und das bei Live-Musik von verschiedenen Bands. Aber Achtung: Der Andrang ist groß, daher sollte man frühzeitig da sein, um einen Platz zu ergattern.
Sicherheit geht vor: Was man beachten sollte, um einen sicheren Besuch zu gewährleisten
Man sollte stets auf seine Wertsachen achten und sie sicher verwahren. Taschendiebe sind auf dem Oktoberfest eine allgegenwärtige Gefahr. Man sollte zudem darauf achten, wer sein Getränk zubereitet hat. Es gibt leider immer wieder Berichte über K.O.-Tropfen im Bier oder anderen Getränken. Es ist auch wichtig zu wissen, wo sich die Sanitätsstationen befinden und wie man sie erreicht, falls ein medizinischer Notfall eintritt. Schließlich sollte man mit seinen Mitreisenden immer einen Treffpunkt vereinbaren, falls man sich von der Gruppe trennen sollte.
Wer als Expat in Deutschland lebt, sollte das Oktoberfest auf keinen Fall verpassen. Das größte Volksfest der Welt bietet eine einzigartige Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Dort können sich Expatriates mit Einheimischen und Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt treffen und gemeinsam feiern. Und wer weiß, vielleicht findet man sogar neue Freundinnen und Freunde.