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In Indien grassieren nicht zugelassene Antibiotika

Jährlich werden in Indien Millionen nicht zugelassener Antibiotika verkauft. Das haben Forscher der Queen Mary University of London in Zusammenarbeit mit Kollegen der Newcastle University ermittelt. Laut den im "British Journal of Pharmacology" veröffentlichten Ergebnissen stellen multinationale Pharmaunternehmen auch weiter Dutzende nicht zugelassener Rezepturen her – und das trotz weltweiter Gesundheitskrise durch zunehmende Antibiotikaresistenzen.

Das Problem: Indien verfügt über die weltweit höchsten Quoten bei Resistenzen und dem Verbrauch von Antibiotika. Parlamentarische Studien haben Fehler der für die Zulassung zuständigen Behörden sichtbar gemacht. Für die aktuelle Studie haben die Forscher die Verfügbarkeit von Antibiotika und ihren Zulassungsstatus sowie die Aufzeichnungen der Regulierungsbehörden und die Verkaufszahlen für die Jahre 2007 bis 2012 untersucht. Ausgewertet wurden Informationen zu Kombinationspräparaten und Antibiotika, die nur einen Wirkstoff enthalten.

Im Studienzeitraum wurden 118 verschiedene Rezepturen von Kombinationspräparaten verkauft. In Großbritannien und den USA waren es im Vergleich dazu nur fünf Medikamente. Von diesen 118 Rezepturen waren 64 Prozent nicht von der nationalen Regulierungsstelle Central Drugs Standard Control Organisation zugelassen. Der Verkauf von nicht zugelassenen, neuen Medikamenten ist in Indien jedoch illegal. Im Vergleich dazu waren 93 Prozent der 86 Antibiotika mit nur einem Wirkstoff zugelassen.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe März 2018 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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