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Vermischtes
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Geschäftsreisen nehmen zu

Trotz immer neuer digitaler Möglichkeiten, Konferenzen vor dem Bildschirm abzuhalten, nimmt die Zahl der Geschäftsreisen in Deutschland zu. Das geht aus einem aktuellen Bericht vom Verband Deutsches Reisemanagement hervor. Wie die Grafik von Statista zeigt, erreichte die Zahl im vergangenen Jahr 2016 einen neuen Höchststand von 183,4 Millionen. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 11,3 Millionen Geschäftsreisende (plus 2,3 Prozent) unterwegs. Im öffentlichen Sektor kam es zu 2,3 Prozent mehr Dienstreisen. In der Privatwirtschaft nahm die Anzahl der Geschäftsreisen bei größeren Unternehmen zu (+5,2 Prozent), während sie bei kleineren Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr leicht sank (-1,1 Prozent).

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Ein Grund für die Mobilitätszunahme liegt im Wirtschaftswachstum: Viele Unternehmen hatten mehr Gelder für Dienstreisen zu Verfügung. So haben die deutschen Unternehmen im Jahr 2016 für ihre Geschäftsreisen so viel ausgegeben wie noch nie. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Ausgaben um 1,5 Prozent und erreichten damit einen Wert von 51,6 Milliarden Euro.

Für das Jahr 2018 rechnen die meisten wieder mit gleichbleibenden bis steigenden Reiseaktivitäten. Infolge der globalen politisch-wirtschaftlichen Großwetterlage sind Aussagen über die Entwicklung in der nahen Zukunft insgesamt etwas schwieriger geworden. Der Anteil derjenigen, die lieber noch keine Vorhersage treffen, ist insbesondere in kleineren Unternehmen gestiegen.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Oktober des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.