Welche Länder die höchsten Studiengebühren weltweit haben
Amerikanische Hochschulabsolventen sind in der Regel beim Berufsstart hoch verschuldet. Grund dafür sind die im weltweiten Vergleich extrem hohen Studiengebühren. Durchschnittlich zahlt ein Student, der an einer stattlichen Hochschule seinen Bachelor-Abschluss machen möchte, 6.832 Euro Studiengebühren im Jahr. Ähnlich teuer haben es nur noch die Chinesen, die 6.376 Euro pro Jahr für ihre akademische Ausbildung berappen müssen. Das teuerste Land in Europa hinsichtlich der Studiengebühren sind die Niederlande. Dort müssen angehende Akademiker durchschnittlich 2.015 Euro jährlich für den Besuch der Uni bezahlen.
Mehr als jeder zweite US-Student arbeitet neben dem Studium
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass in den USA weit mehr als die Hälfte der Studenten neben der Ausbildung arbeiten geht (55,2 Prozent). In den Niederlanden sind es sogar noch mehr (61 Prozent). In Japan hingegen kombinieren weniger als ein Viertel Arbeit und Studium, in Frankreich ist es nur rund jeder Fünfte und in Italien sogar nur etwa jeder Zehnte.
In Deutschland existieren derzeit keine Studiengebühren. Erst 2005 hatten einige der alten Bundesländer diese eingeführt – als letztes schafften aber Bayern und Niedersachsen diese wieder ab. Dennoch gehen 47 Prozent aller Studenten parallel arbeiten, um sich etwas dazuzuverdienen.