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Mit dem Wohnmobil in Afrika: Worauf Camper achten sollten

Mit dem Wohnmobil in der Wildnis Afrikas unterwegs sein – umgeben von der Natur und ganz nah an exotischen Tieren. Dies ist für viele Urlauber ein großer Traum. Dieser lässt sich mittlerweile nicht nur in den beliebten Camper-Destinationen Australien, Neuseeland oder den USA erfüllen, sondern auch in den afrikanischen Staaten Südafrika und Namibia. Diese Regionen stehen bei Wohnmobil-Reisenden derzeit hoch im Kurs. Welche Besonderheiten dort zu beachten sind, hat das Vergleichsportal CamperDays zusammengefasst.

Die Hauptsaison in Südafrika geht von Oktober bis April, in Namibia von Juni bis November. Wer zu diesen Zeiten verreisen möchte, sollte sein Wohnmobil jeweils mehrere Monate im Voraus buchen.

Wohnmobile in Südafrika und Namibia haben Allradantrieb, weshalb bei der Fahrzeugübernahme eine umfassende Einweisung durch das Stationspersonal stattfindet. Diese kann bis zu drei Stunden dauern, weshalb Urlauber hierfür ausreichend Zeit einplanen sollten. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern können die Wohnmobile jedoch bereits am Tag der Anreise übernommen werden.

Auf den Linksverkehr achten

Sowohl in Südafrika als auch in Namibia wird auf der linken Spur gefahren. Entsprechend umsichtig sollten Urlauber vor allem beim Befahren von Kreisverkehren sein, denn diese sind dort oft zweispurig. Wie in allen Ländern mit Linksverkehr gilt: Die Fahrtrichtung im Kreisverkehr folgt dem Uhrzeigersinn.

Auf nicht asphaltierten Straßen sollte bei Allrad-Wohnmobilen immer der Allradantrieb eingeschaltet sein. Hierfür gilt fahrzeugabhängig eine Maximalgeschwindigkeit, die das Stationspersonal bei der Einweisung mitteilt. Fahrten in der Dunkelheit sind grundsätzlich nicht erlaubt. Die Strecken sollten deshalb mit ausreichend Puffer geplant werden und prinzipiell nicht zu lang sein. Wichtig beim Tanken: In Namibia akzeptieren Tankstellen ausschließlich Bargeld.

Wildes Camping verboten

In der Wildnis zu campen ist in Südafrika und Namibia verboten, weshalb zur Übernachtung immer Campingplätze angefahren werden müssen. Diese sind in der Regel gut ausgestattet und verfügen über ausreichend sanitäre Einrichtungen. Zur Hauptsaison empfiehlt sich eine Reservierung vorab. Wilde Tiere können Tollwut haben und sollten deshalb weder gefüttert noch angefasst werden.

Wer von Namibia oder Südafrika aus Fahrten über Ländergrenzen plant, muss diese anmelden und vom Vermieter bestätigen lassen. Die bei CamperDays buchbaren Fahrzeuge dürfen nach erfolgter Bestätigung zusätzlich in folgenden Ländern gefahren werden: Swaziland, Lesotho, südlichstes Zambia (nur auf der Straße M10 bis Livingstone), Botswana, Mozambique (nur südlich von Vilanculous) und Simbabwe (nur südlich von Harare).