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Neuer Auslandsschultyp namens „Deutsch-Profil-Schule“ gegründet

Das Auswärtige Amt und die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) haben kürzlich einen neuen Schultyp ins Leben gerufen: die Deutsch-Profil-Schulen (DPS).

Deutsch-Profil-Schulen (DPS) sind nationale Schulen mit einem ausgeprägten deutschen Unterrichts- und Abschlussprofil. Unterrichtet werden das Fach Deutsch und mindestens ein weiteres deutschsprachiges Fach in signifikantem Umfang bis zur Abschlussprüfung der Sekundarstufe II. Die deutschsprachigen Fächer sind Teil der nationalen Abschlussprüfung.

Weltweit 1.800 Schulen mit Schwerpunkt Deutsch

Wie die Deutschen Auslandschulen und die Sprachdiplomschulen sowie die vom Goethe-Institut betreuten Fit-Schulen gehören auch die DPS zum weltumspannenden Netzwerk der PASCH-Initiative. PASCH steht für die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“. Sie vernetzt weltweit mehr als 1.800 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. Die DPS befinden sich in mehr als zehn Ländern, hauptsächlich in Europa.

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes betreut im Auftrag des Auswärtigen Amts und unter Mitwirkung der Länder derzeit 140 Deutsche Auslandsschulen, rund 25 Deutsch-Profil-Schulen sowie rund 1.100 Sprachdiplomschulen. Sie fördert die Schulen in finanzieller, personeller und pädagogischer Hinsicht und begleitet ihre qualitätsorientierte Schulentwicklung. Die ZfA berät bei der Gründung neuer Schulen mit deutschem Profil, beim Aufbau des Deutschunterrichts in lokalen Schulen und bei der Einführung deutscher Schulabschlüsse nach internationalen Standards.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe April des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.