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Rechtliches

Geschäftsreisen: Unternehmen befürworten strenge Richtlinien zur Vorbeugung von Cyber-Angriffen

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In mehr als der Hälfte der Unternehmen werden Laptops und mobile Geräte mit erhöhten Sicherheitsstandards zur Verfügung gestellt.

Das ergab die Kurzumfrage „Cybersecurity“ des Deutschen Reiseverbands (DRV). Laptop, Smartphone und Tablet gehören zur Standardausrüstung, wenn es darum geht, in der heutigen digitalisierten Welt auch unterwegs effizient zu arbeiten. Dies birgt jedoch auch erhebliche Risiken, denn unzureichend geschützte Systeme bieten Cyberkriminellen zahlreiche Möglichkeiten, an sensible Daten und Informationen zu gelangen und die Geräte zu sabotieren. Gerade auf Dienstreisen sind Unternehmen dieser Gefahr besonders ausgesetzt. Unternehmen wissen um die Bedrohung: Rund zwei Drittel schätzen die Gefahr, während einer Geschäftsreise Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden, als hoch ein. Um sich davor zu schützen, werden strenge Richtlinien und Maßnahmen erlassen, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Dienstreise gehen.

Die Hälfte der Unternehmen setzt auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung 

Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen befürwortet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Damit verbunden sind auch ein Verbot der Nutzung öffentlicher Netzwerke und frei zugänglicher WLANs sowie strenge Anforderungen an die Passwortgenerierung. Darüber hinaus ist es knapp einem Drittel der befragten Dienstreisenden erlaubt, sich ausschließlich über eine VPN-Verbindung einzuwählen, wenn sie beruflich unterwegs sind. Fast ebenso viele geben an, für bestimmte Länder spezielle Geräte mit erhöhten Sicherheitsstandards mitnehmen zu müssen. Als weitere Schutzmaßnahmen gegen Cybergefahren auf Geschäftsreisen nannten die Befragten die Deaktivierung von Bluetooth (31 Prozent) sowie die Verwendung von Bildschirmschutzfiltern (26 Prozent). Lediglich fünf Prozent der Befragten geben an, keine Verhaltensregeln vorgegeben zu bekommen.

RECHTLICHES Cybersecurity

Unternehmen stellen Laptops & Co. zum Schutz vor Cyberangriffen zur Verfügung

Mehr als die Hälfte der Unternehmen stellt ihren Mitarbeitenden Laptops und mobile Geräte mit erweiterten Sicherheitsstandards zur Verfügung oder ermöglicht den Zugriff über eine VPN-Verbindung, die von Unbefugten nicht eingesehen werden kann. Zur Standardausrüstung für Geschäftsreisen gehören bei knapp der Hälfte der befragten Unternehmen verschließbare Transporttaschen für Laptops sowie Abdeckungen für Kameras und Mikrofone (43 Prozent), Laptops mit eingeschränktem Blickwinkel und Sichtschutzfolien (jeweils 31 Prozent). Auffällig ist, dass vor allem Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden (70 Prozent) ihren Geschäftsreisenden firmeneigene Laptops und mobile Geräte mit entsprechenden Sicherheitsmerkmalen zur Verfügung stellen. Bei den kleineren Unternehmen macht dies nur knapp die Hälfte (48 Prozent).

So schützen sich Geschäftsreisende vor Cyber-Attacken

Mehr als die Hälfte der Befragten ergreift konkrete Maßnahmen, um ihre Privatsphäre und Daten zu schützen. Dazu gehören das regelmäßige Abschirmen des Bildschirms vor neugierigen Blicken in der Öffentlichkeit (59 Prozent), die konsequente Vergabe komplexer Passwörter (55 Prozent) oder das konsequente Meiden öffentlicher Netzwerke (52 Prozent). Ein beträchtlicher Anteil (41 Prozent) arbeitet deshalb lieber im privaten Raum.

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Videotipp: Was bei mobilem Arbeiten im Ausland erlaubt ist und was nicht

Viele Unternehmen ermöglichen ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten im Ausland. Dabei müssen jedoch einige Dinge beachtet werden. Was beim mobilen Arbeiten erlaubt ist und was nicht erklärt unsere Auslandsexpertin und Unternehmensberaterin Lea Fiebelkorn in diesem Video.

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Februar 2024 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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