Hier gibt es die meisten Pendler*innen weltweit

Eine Befragung im Rahmen der Statista Consumer Insights ergab, dass 41 Prozent der südkoreanischen Pendlerinnen und Pendler Bus oder Bahn für ihren Weg zur Arbeit oder zur Ausbildungsstätte nutzen. Damit liegt das asiatische Land deutlich vor den drei Mitgliedern der DACH-Region.

Während sich Österreich und die Schweiz mit 34 Prozent den dritten Platz hinter Südkorea und Polen (39 Prozent) teilen, liegt Deutschland mit 27 Prozent ÖPNV-Nutzung für den täglichen Arbeitsweg nur im Mittelfeld der insgesamt 21 untersuchten Länder. Auch Japan, das in der öffentlichen Wahrnehmung für sein leistungsfähiges Schienennetz bekannt ist, liegt mit 30 Prozent Bus- und Bahnpendlern im Mittelfeld hinter europäischen Ländern wie Schweden oder Spanien.

Besonders unbedeutend ist der ÖPNV im Pendlerkontext in den USA (13 Prozent), Südafrika (17 Prozent) und den Niederlanden (19 Prozent). Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. In den Vereinigten Staaten, wo abseits von Metropolen wie Los Angeles oder New York die nötige Infrastruktur für einen zuverlässigen Pendelverkehr mit Bus oder Bahn fehlt, nutzen 73 Prozent der befragten Pendlerinnen und Pendler das eigene oder ein im Haushalt befindliches Auto für den Weg ins Büro, zur Schule oder zur Universität. In den Niederlanden hingegen hat das eigene Fahrrad eine größere Bedeutung. 35 Prozent der Umfrageteilnehmenden geben an, zweirädrig zu pendeln. Was jedoch alle Länder, in denen die Umfrage durchgeführt wurde, eint: Das Auto ist mit Werten zwischen 41 Prozent (Japan) und 73 Prozent (USA) das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel für den Arbeitsweg.