Mitten in Hamburg traf sich Anfang Mai die deutschsprachige Marketing-Welt auf der OMR-Messe. Der BDAE war ebenfalls dabei.
Anne-Katrin Schwanitz, Steffi Hochgraef und Christian Kniese vertraten das Kommunikations-Team des Auslandsversicherers auf der wohl größten Online-Marketing-Veranstaltung Deutschlands. Das OMR-Festival (Online-Marketing-Rockstars-Festival) konnte im April über drei Tage hinweg schätzungsweise 75.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnen.
Klarer thematischer Schwerpunkt war der Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) in den „Mainstream“ der Gesellschaft. Zwar begleitet die Forschung an Künstlicher Intelligenz die Menschheit schon seit Jahrzehnten, doch mit Chat-GPT ist KI für die breite Masse nutz- und erfahrbar geworden. Dementsprechend herrschen auch in der Marketing-Branche fragen vor, die sich mit dem Nutzen für die eigene Arbeit befassen.
Viele Veranstaltungen befassten sich mit der konkreten Anwendung von KI im täglichen Arbeiten – so kann die bekannte Anwendung Chat-GPT als „Gesprächspartner“ genutzt werden, um die Idee für eine Werbekampagne zu entwickeln. Andere Anwendungen erstellen Bilder und Grafiken, und schon ganze Videos können anhand eines kurzen Beschreibungstextes erstellt werden. Als Lektorin und Übersetzerin wird KI ohnehin schon längst und wie selbstverständlich genutzt.
So praktisch die Werkzeuge sind, die nun erschienen oder noch in der Entwicklung sind, so weitreichend sind die gesellschaftlichen Implikationen. Wie viel Entscheidung wollen wir im täglichen Arbeiten an KI abgeben? Welche Arten von Entscheidungen soll sie treffen können? Wie verändert sie die Art, wie wir kommunizieren und als Menschen mit Wissen umgehen? Und macht die KI uns zumindest teilweise in der Arbeitswelt obsolet?
Mit diesen Themen befassten sich kleinere Marketing-Firmen genau so wie bekannte Keynote-Speakerinnen und Speaker wie Sascha Lobo, Maja Göpel und Richard David Precht.
Und auch international bekannte Namen standen auf der Bühne und gaben, wenn nicht fachspezifische Tipps für die tägliche Unternehmenskommunikation, doch bewegende oder inspirierende Einblicke, so zum Beispiel Tennislegende Serena Williams.
Neben künstlicher Intelligenz standen weitere Fachthemen auf dem Programm: Von der Podcast-Landschaft der ARD bis hin zur Gestaltung der richtigen Youtube-Strategie konnte das BDAE-Team viele Eindrücke für ihren Arbeitsalltag mitnehmen. Dabei ging es oft um mehr als bloß die Frage, wie man die nächste Kundin oder den nächsten Kunden gewinnt. Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur mitzudenken war beispielsweise ebenfalls ein Thema – das auch der BDAE sich als kontinuierliches Ziel gesetzt hat.
Zu Besuch in Lüneburg
Das Thema LinkedIn nahm für das BDAE-Team in diesem Frühjahr eine besondere Stellung ein. Denn um sich speziell für diese Plattform fortzubilden, besuchte die Gruppe den Online-Experten Webnetz in Lüneburg. Unter der Leitung von Natalie Amelung stand das Thema Employer-Influencer*innen zur Diskussion. Zusammengefasst ging es um die Frage, wie man das Team ganz individuell zu Wort kommen lassen kann – statt bloß als „anonymes“ Unternehmen zu kommunizieren. Letztlich sind es ja die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst, die das Unternehmen gestalten und nach vorne bringen.
Der Gedanke ist klar, doch der Teufel steckt in den Details. Wie kann man Kolleginnen und Kollegen in Zukunft besser einbinden? Welche Formate auf LinkedIn eignen sich für welchen Inhalt besonders gut? Und unter welchen Umständen spielt der LinkedIn-Algorithmus einen Beitrag besonders häufig aus? Hier konnte die Webnetz-Expertin aufklären und Insider-Wissen vermitteln.
Ob in Hamburg oder in Lüneburg: Das BDAE-Team hat die vielen Anregungen und natürlich die Möglichkeit zum Austausch sehr genossen – und kann kaum erwarten, Gelerntes auch in die Praxis umzusetzen!