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Expatriates

Studie: Global Mobility bei Unternehmen unterliegt stetem Wandel

© Cecilie S/peopleimages.com, AdobeStock

Jedes Jahr scheint die globale Mobilität mit neuen und komplexen Problemen konfrontiert zu werden – vor allem die Corona-Pandemie hat in den letzten Jahren für immensen Wandel im Feld der globalen Mobilität geführt und nachhaltig die Zukunft verändert.

Anders als viele Pandemiemaßnahmen klingen diese allerdings nicht langsam aus, sondern bestimmen auch in Zukunft maßgeblich das Travel-Management von Unternehmen.

Das zeigt die aktuelle Umfrage “Mobility Outlook Survey” des Unternehmens AIRINC. AIRINC berät als Human-Resources-Spezialist Unternehmen im Bereich der internationalen Mobilität. Für die aktuelle Trendstudie hat das Autoren-Team 212 Unternehmen nach ihren aktuellen Einschätzungen gefragt. Mit 45 Prozent ist der größte Anteil der befragten Unternehmen in Europa ansässig, gefolgt von 39 Prozent US-Unternehmen und zehn Prozent aus Asien. 

Global Mobility als Pluspunkt bei der Suche nach neuen Talenten

Die Sachzwänge, die die Pandemie der Weltwirtschaft auferlegt hat, haben aufgezeigt, wie schnell Digitalisierung und mobiles Arbeiten eingerichtet werden können – auch in Unternehmen, die dies vorher für schwer möglich befunden hatten. Demnach glauben 37 Prozent der befragten Unternehmen, dass sich die globale Mobilitätsfunktion seit den Zeiten vor der Pandemie grundlegend verändert hat.

EXPATRIATES Mobility Outlook Survey 1

Warum ist das so? Die Aufgaben der Mobilitätsfunktion, die nach wie vor für ihre Compliance-Expertise geschätzt wird, reichen weit über die herkömmlichen Aspekte der grenzüberschreitenden Mobilität hinaus. Die Unternehmen haben für sich entdeckt, dass Global Mobility nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern im Gegenteil Chancen und neue Handlungsmöglichkeiten birgt. 17 Prozent nutzen nun gezielt internationale Möglichkeiten, um neue Talente zu locken und zu halten: Global Mobility als Prestige-Faktor. Für die Zukunft erwartet knapp die Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen, dass dies, wenn nicht heute, zumindest zukünftig der Fall sein wird. Es wird also immer bedeutsamer für Unternehmen, ihr Global-Mobility-Management mit der Suche nach neuem Personal gekonnt abzustimmen. 

Mobility-Begriff wird vielschichtiger

Doch das Attribut „Global Mobility“ macht Arbeitgebende nicht nur für Fachkräfte im Inland attraktiv. Man zeigt auch Fachkräften aus anderen Ländern, dass man als Unternehmen die Fähigkeit besitzt, über Ländergrenzen hinweg gut zu führen und zu managen. Zunächst, so die Studienautorinnen und -autoren, hätten Unternehmen mit dem Begriff „Mobility“ selten mehr als Compliance-Fragen verbunden, die bei der Telearbeit auftreten könnten. Doch die Welt wird immer mobiler, und so müssen sich Arbeitgebende auf eine Auffächerung des Themas vorbereiten. 46 Prozent erwarten eine Zunahme der Anwendung internationaler Richtlinien für die Telearbeit.

EXPATRIATES Mobility Outlook Survey 2

Flexibilität, Schnelligkeit und Kostentransparenz

Diese Erwartungen bedingen auch mehr Flexibilität seitens des Travel-Managements. „Global Mobility“ meint auch den Anspruch, innovative Lösungen anzubieten, um neuen und sich ständig ändernden Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Verwaltung zu vereinfachen.

EXPATRIATES Mobility Outlook Survey 3

Doch wenngleich immer mehr Flexibilität nötig ist, bleiben die größten Anforderungen der Unternehmen die Faktoren Schnelligkeit und Kostentransparenz. Um dieses Serviceniveau zu erreichen, suchen die Mobilitätsprogramme ständig nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Abläufe. Für drei Viertel aller Unternehmen ist der Einsatz neuer oder verbesserter Technologien das Mittel der Wahl, um die Gestaltung und Verwaltung von globaler Mobilität zu verbessern.

Gleichzeitig sind die beiden am häufigsten genannten Probleme in Sachen Technologie die fehlende Verknüpfung mit größeren HR-Informationssystemen sowie die Schwierigkeit, vernünftige Messwerte zu erhalten.

EXPATRIATES AdobeStock 540186453© Jesse B/peopleimages.com, AdobeStock

Entsendeberatung beim BDAE

Eine Beratung für Auslandsentsendungen sollte idealerweise alle relevanten Rechtsbereiche umfassen. Nur so ist es möglich, einen ganzheitlichen Blick auf Ihre Entsendungen zu erlangen und eine optimale Beratung zu gewährleisten. Die Beraterinnen und Berater der BDAE Consult haben diese Expertise und kennen die aktuellen Entwicklungen im Bereich Global Mobility.

„Homeoffice, remote Work, Workfromanywhere – egal, wie man es nennt, Tatsache ist: Die Arbeitswelt wird immer flexibler. Sobald dabei die Landesgrenzen überschritten werden, ist besondere Vorsicht geboten, weiß Omer Dotou, Leiter der BDAE Consult.

Sie haben Beratungsbedarf? Dann melden Sie sich gern!

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe April 2023 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.