So sehen die Sommerflugpläne an deutschen Flughäfen aus
Zahlreiche Fluglinien haben schon lange begonnen, ihre Kapazitäten weltweit wieder an das Vor-Pandemie-Niveau anzunähern.
Der anstehende Sommer bietet als beliebteste Zeit für Urlaubsreisen nun Anlass für weitere Programmausweitungen. Für Reisende aus Deutschland kündigen viele Airlines und Flughäfen neue Strecken an.
München bietet mehr Verbindungen insbesondere nach Asien
Der Münchner Flughafen bietet in diesem Sommer wieder viele neue Ziele sowie auch eine neue Fluggesellschaft. Bei den Langstrecken stehen das japanische Osaka, Mexico City sowie nach langer Pause ab 1. April auch Shanghai und später auch Peking auf dem Flugplan der Kranich-Airline.
In Europa gibt es wieder Flüge in das französische Bordeaux, sowie nach Rzeszow im Südosten Polens. Erstmals geht es auch nach Oviedo, in die Hauptstadt der Region Asturien in Nordspanien. Mittlerweile bietet die Lufthansa neben den neuen Zielen nahezu alle Verbindungen an, die auch schon vor der Corona-Pandemie angeflogen wurden.
Auch die weltgrößte Passagiermaschine kehrt zurück: Lufthansa wird vier ihrer stillgelegten Airbus A380 reaktivieren und ab München zu nordamerikanischen Zielen einsetzen.
Zudem plant Air China in diesem Sommer Flüge in die beiden Metropolen Shanghai und Peking aufzunehmen. Während seitens Lufthansa die Frequenzen nach Tokio erhöht werden sollen, kommt zusätzlich der Star-Allianz Partner All Nippon Airways (ANA) nach dreijähriger Pause wieder zurück nach München. Ab dem 27. März geht es drei Mal pro Woche in die japanische Hauptstadt.
Auch Easyjet legt eine neue Verbindung ab München auf. Ab dem 28. Juni fliegt die Airline bis zu dreimal wöchentlich von und nach Neapel. Bereits am 27. Juni bietet Croatia Airlines mittlerweile die sechste Destination ab München an. Bei dem neuen Ziel handelt es sich um die beliebte Ferieninsel Brac in Kroatien.
Neben den bereits bekannten Luftverkehrsgesellschaften nimmt eine neue Airline ihren Betrieb am Flughafen München auf. Fly One plant ab dem 26. Juni Dienste nach Chisinau, die Hauptstadt Moldawiens.
FTI investiert in Marokko und baut Sommerflugprogramm aus
Der Reiseveranstalter erhöht sein Engagement im nordafrikanischen Königreich und legt für Reisen an die Traumstrände des Atlantiks zusätzliche Flüge auf. FTI vertieft zudem nach einer zweijährigen Corona-Pause die Zusammenarbeit mit Atlas Hospitality Hotels & Resorts.
Sonnige Aussichten für Marokko-Fans: Der Marktführer erweitert die Verfügbarkeiten ab Düsseldorf und Stuttgart und legt seinen Kunden exklusiv ab Ende Juni 2023 Flugverbindungen nach Agadir auf. Bis zum Ende der Sommersaison 2023 stehen FTI-Gästen dann neben Lufthansa-Verbindungen zusätzliche Flüge von Eurowings zur Verfügung.
Asiana Airlines kommt ab Juli mit dem Airbus A380 nach Frankfurt
Ab dem 12. Juli setzt Asiana Airlines für die Anbindung nach Seoul wieder auf den Airbus A-380. Der tägliche Nonstop-Flug wird, neben dem seit drei Jahren eingesetzten Airbus A350, zum ersten Mal wieder mit der größten Linienmaschine der Welt bedient. Mit einer Kapazität von 495 Sitzplätzen wird die Sitzplatzkapazität an den drei Wochentagen Mittwoch, Freitag und Sonntag, zunächst bis zum 6. August an die hohe Nachfrage angepasst. An den übrigen Wochentagen kommt weiterhin der A350 zum Einsatz.
Neben der 2-Klassenbestuhlung (Economy, Business) ist der Superjumbo noch mit 12 Business-Suiten ausgestattet. Vom Platz her identisch mit der alten First Class, bieten die Suiten viel Komfort und ein hohes Maß an Privatsphäre durch individuelle Schiebetüren, jedoch zu günstigeren Business-Class-Tarifen. Als Zubringer zum Abflug in Frankfurt bietet sich der „Rail & Fly“-Service der Deutschen Bahn an, mit Anbindungen von und zu jedem der über 5.600 DB-Bahnhöfe deutschlandweit. Die zehn größten Bahnhöfe können direkt per City- oder Bahnhofcode (zum Beispiel STR/ZWS) als O/D im Ticket eingebucht werden. Eine Zugbindung gibt es nicht, das Ticket ist für alle Züge am Vortag vor Abflug oder einen Tag nach Ankunft in Frankfurt gültig.