Auch im Winter kann Sonnenschutz wichtig sein
Die Sonne in den Bergen ist nicht zu unterschätzen. Auch bei kalten Temperaturen ist die UV-Strahlung bei Sonne im Hochgebirge stark. Daher ist es im Winterurlaub wichtig eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu nutzen. Denn UV-Strahlung ist die Hauptursache für Hautkrebs.
Laut Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) erkranken derzeit rund 300.0000 Menschen jährlich an Hautkrebs. Laut Destatis hat die Zahl der Hautkrebsbehandlungen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren fast stetig zugenommen. Im Jahr 2020 wurden 81 Prozent mehr Menschen mit Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt als im Jahr 2000. An Hautkrebs starben im Jahr 2020 etwa 4.000 Menschen. Das waren 53 Prozent mehr als im Jahr 2000 mit 2.600 solcher Todesfälle.
Früherkennungsuntersuchungen, wie ein regelmäßiges Hautkrebsscreening, helfen das persönliche Hautkrebsrisiko zu ermitteln und geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Eine Auswertung der KNAPPSCHAFT zeigt, dass die Anzahl der Versicherten, die ein Hautkrebsscreening in Anspruch nehmen, in den letzten Jahren gesunken ist. Waren es 2019 noch knapp über 37 Prozent der Versicherten, so waren es im Jahr 2021 nur noch knapp über 33 Prozent der Versicherten, die den ganzen Körper von geschulten Haut- und oder Hausärztinnen und -ärzten verdachtsunabhängig haben untersuchen lassen.
Der Gesetzgeber sieht kostenlose Screenings ab dem 35. Lebensjahr vor. Die KNAPPSCHAFT appelliert, sich schon frühzeitig regelmäßig untersuchen zu lassen und bietet daher alle zwei Jahre ein kostenloses Hautkrebsscreening für alle Altersgruppen an.
Bei eisigem Wind und Nebel: Kälteschutzcreme
Wer bei nasskaltem Wetter im Freien aktiv ist, braucht im Gesicht und Halsbereich eine zusätzliche isolierende Schicht, die vor Austrocknung und Erfrierungen schützt, empfiehlt die Apotheken Umschau. Kältecremes speziell fürs Gesicht sind wasserarme, stark fetthaltige Zubereitungen, die meist einen hohen Anteil an Bienenwachs enthalten. Eine hochwertige Creme zieht gut ein. Praktisch ist ein kombiniertes Kälte- und Sonnenschutzprodukt.
Wer im Winter wandern geht, brauchen bei Sonnenschein im Schnee einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor samt zuverlässigem Filter gegen UV-A-Strahlen. Ohren, Nase und nackte Kopfhaut sind in puncto Sonnenbrand besonders gefährdet. Am besten fragt man in der Apotheke nach empfehlenswerten Produkten.