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Vermischtes

So wird der Auslandsaufenthalt für junge Menschen zum positiven Erlebnis

© Atstock Productions, AdobeStock

Die Welt entdecken, unvergessliche Momente erleben und eine neue Sprache lernen. Für viele junge Menschen ist dies erste Wahl, schon während der Schulzeit oder direkt danach, im Studium oder vor dem Berufseinstieg. Manche reisen für einige Wochen ins Ausland, andere für Monate oder gleich für ein ganzes Jahr.

Die Experten und Expertinnen des Sprachreiseanbieters EF Education First kennen die Fragen und Sorgen von jungen Menschen, die es in die Ferne zieht. Sie wissen, was hilft, damit vor der großen Reise alles glatt läuft und auch, wie vor Ort Schwierigkeiten gemeistert werden.

1. Den richtigen Zeitpunkt wählen

Der richtige Zeitpunkt einer Auslandsreise hängt von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem von Alter, Art und Länge der Reise sowie den persönlichen Voraussetzungen der Jugendlichen. Viele Sprachreiseanbieter bieten bereits für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren mehrwöchige Individual- und Gruppenreisen an. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Eine gewisse Reife ist bei einer Reise ohne die Eltern sicherlich gefragt. Wer es sich zutraut, wird wertvolle Erfahrungen sammeln“, so Dominitz. Bei der Entscheidung für ein Auslandsjahr während der Schulzeit spielt die schulische Situation eine wichtige Rolle. In der Regel treten Jugendliche ihre halb- oder ganzjährige Reise in der 9. oder 10. Klasse an und können sich die im Ausland verbrachte Zeit anerkennen lassen. Hier ist eine frühzeitige Absprache mit der Schule wichtig.

2. Das passende Zielland finden

Die Liste der Länder für einen Auslandsaufenthalt ist lang. Für viele Jugendliche ist die Wahl eng an ihre bereits bestehenden Sprachvorkenntnisse gebunden. Manche fühlen sich wohler, wenn zu den vielen neuen Eindrücken nicht auch noch eine völlig neue Sprache hinzukommt. Andere nehmen ihren ganzen Mut zusammen und bauen auf die Erfahrung, dass in jungen Jahren das Erlernen einer neuen Sprache vor Ort sehr schnell und im Zusammenleben mit einer Gastfamilie oder mit anderen jungen Menschen in einem internationalen Wohnheim fast nebenbei geschieht. Zudem reichen die Englischkenntnisse deutscher Jugendlicher in der Regel, um die ersten Wochen im Ausland zu überbrücken. Ein Online-Sprachtest gibt Aufschluss über das persönliche Sprachniveau. Die Wahl des Landes kann sich also auch nach persönlichen Vorlieben wie Kultur und Klima richten.

3. Im Vorfeld Kontakt zur Gastfamilie herstellen

Wer Teil einer Familie wird, wenn auch nur für einen gewissen Zeitraum, sollte vor dem Auslandsaufenthalt einen Kontakt herstellen. Wahrscheinlich ist die Gastfamilie ebenso neugierig auf ihren Gast wie er auf sie. „Eine freundliche E-Mail, in der man sich kurz vorstellt, ein oder zwei Fragen stellt und von seinen Gefühlen vor der großen Reise berichtet, kommt gut an“, so Dominitz. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um sich über ein Gastgeschenk oder eine kleine Aufmerksamkeit Gedanken zu machen.

4. Die Gepäckfrage klären

Weil er sich einfach transportieren lässt, hat sich ein Koffer mit Rädern auf vielen Reisen als treuer Partner bewährt. Wer vorab bereits weiß, dass er im Ausland viele Reisen unternehmen wird, für den ist ein großer Rucksack ebenfalls eine gute Idee. Nicht vergessen: Bei der Fluggesellschaft nachfragen, welche Gewichts- und Größenbeschränkungen es für das Gepäck gibt. Dinge, an denen das Herz besonders hängt sowie technisches Equipment wie Laptop, Kamera und Ladekabel gehören ins Handgepäck. Ebenso ein Satz Wechselkleidung, falls das Gepäck nicht ankommt. Für Wochenendtrips empfiehlt es sich zudem, einen kleinen Rucksack mitzunehmen.

5. Vor dem Abflug alles checken

Das Land steht fest, der Flieger ist gebucht und die Koffer sind gepackt. Spätestens jetzt wird manchem Jugendlichen klar, dass er das erste Mal alleine unterwegs ist. Regel Nummer eins, um unnötigen Stress zu vermeiden: so frühzeitig am Flughafen sein, dass ausreichend Zeit für Check-in und Sicherheits-Check bleiben. Wer zudem den Flughafentransfer am Ankunftsort im Vorfeld organisiert, muss sich keine Gedanken darüber machen, wie er zur Gastfamilie oder in die Unterkunft kommt.

6. Mit Heimweh rechnen

Viele kennen dieses Gefühl, wenn sie sich in der Ferne nach nichts mehr sehnen als nach Familie und Freunden. „Einige Teilnehmer unserer längeren Auslandsangebote berichten davon, dass es ihnen geholfen hat, sich eine Zeit lang so richtig dem Heimweh hinzugeben“, berichtet Dominitz. „Einmal in die Heimat eintauchen mit allem, was dazu gehört: Musik von zu Hause hören, Freunde anrufen und deutsche Leckereien naschen. Und dann das Ruder herumreißen, aktiv werden, einen Zeitplan erstellen und Leute treffen, scheint das beste Rezept zu sein.“

7. Handeln, wenn die Chemie mit den Gasteltern nicht stimmt

Das Zusammenleben mit einer Gastfamilie ist eine wertvolle Erfahrung und erlaubt ein intensives Eintauchen in die Sprachenwelt. Es kann jedoch sein, dass die Chemie nicht stimmt und dann muss vielleicht die Familie gewechselt werden. Das heißt nicht, dass man nach einer kleinen Auseinandersetzung gleich das Handtuch schmeißen sollte. Bei Problemen jedoch vermittelt die Ansprechperson des Sprachreiseanbieters und gemeinsam wird gegebenenfalls die Entscheidung für einen Wechsel getroffen.

8. Verstärkung holen

Obwohl bei EF Education First 90 Prozent der Sprachreisenden ihren Auslandaufenthalt alleine starten und vor Ort neue Kontakte knüpfen, gibt es auch andere Möglichkeiten. So kann eine Reise auch mit einer Freundin oder einem Freund geplant werden. Wer gerne eine Sprache in einem anderen Land lernen möchte, bekommt durch eine vertraute Begleitung mitunter die nötige Sicherheit, um den Schritt zu wagen. 

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Videotipp: Wann BAföG auch im Ausland möglich ist

Viele Deutsche verlassen sich während des Studiums auf finanzielle Unterstützung durch das BAföG – die staatlichen Hilfen gelten teils gar fürs Auslandsstudium. Allerdings nicht unbeschränkt. Innerhalb der Europäischen Union und in der Schweiz können Studierende und Auszubildende für die gesamte Dauer ihrer Ausbildung BAföG-Förderung erhalten. Bei Auslandsaufenthalten außerhalb der EU gibt es die finanzielle Förderung immerhin bis zu einem Jahr. Liegen besondere Gründe vor, dann könnt ihr theoretisch sogar bis zu zwei Jahre BAföG-Zahlungen bekommen.

 Doch der Teufel steckt wie so oft im Detail. In diesem YouTube-Video legt Auslandsexpertin Anne-Katrin Schwanitz den Fall eines jungen Wirtschaftsstudenten dar und erläutert, warum er beim Auslands-BAföG leer ausging.

Auslandskrankenversicherung für Studierende im Ausland

Wer ausbildungsbedingt oder für das Studium ins Ausland geht, braucht einen leistungsstarken Auslandskrankenversicherungsschutz, der den Geldbeutel nicht so sehr belastet. Die Auslandskrankenversicherung EXPAT ACADEMIC hat einen günstigen Basisschutz und kann bei Bedarf durch frei wählbare Module erweitert werden. Sie ist auch bei Auslandspraktika gültig.

Bei Fragen hilft unser Beratungsteam gerne weiter!

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Oktober 2022 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.