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Gesundheit
© naka, AdobeStock

Konsum von Joghurt kann Bauchfett verringern

Ein britisch-französisches Forschungsteam konnte zeigen, dass der Verzehr von Joghurt mit geringerem Bauchfett und einer verbesserten Darmgesundheit in Zusammenhang steht.

Joghurt enthält lebende Bakterien, die über die Modulation der Darmmikrobiota zu positiven Wirkungen wie einer verringerten Körpergewichtszunahme und einem geringeren Auftreten von Typ-2-Diabetes beitragen könnten. Bis heute ist der Zusammenhang zwischen Joghurtkonsum und der Zusammensetzung der Darmmikrobiota unzureichend erforscht. Eine aktuelle Studie hat nun die Verbindung zwischen Darmmikrobiota und joghurt-assoziierten gesundheitlichen Vorteilen an 1.000 überwiegend weiblichen, britischen Zwillingen untersucht.

Mit Hilfe eines Fragebogens zur Ernährung (Food Frequency Questionnaires) wurde ermittelt, dass 73 Prozent der Testpersonen Joghurt verzehrten. Diese zeigten ein gesünderes Ernährungsmuster und eine verbesserte Stoffwechselgesundheit, gekennzeichnet durch reduziertes viszerales Fett. Zur Bakterienidentifiation kamen Genanalyse und molekularbiologische Verfahren zum Einsatz.

Anhand von Lebensmittelaufzeichnungen, die am Tag vor einer Stuhlprobe gesammelt wurden, schließen die Autorinnen und Autoren aus, dass die Zunahme dieser beiden Joghurtbakterien möglicherweise nur vorübergehend ist.

Der Verzehr von Joghurt ist mit einer reduzierten viszeralen Fettmasse und Veränderungen im Darmmikrobiom assoziiert, einschließlich einer vorübergehenden Zunahme von in Joghurt enthaltenen Arten (zum Beispiel S. thermophilus und B. lactis), so das Resümee.

Quelle: www.deutschesgesundheitsportal.de

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Mai 2022 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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