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Gesundheit
© Studio Romantic, AdobeStock

Ältere US-Amerikaner*innen nicht besonders empfänglich für Gesundheits-Apps

Smartphones können in Verbindung mit Gesundheits-Apps vor allem älteren Menschen helfen, Krankheiten zu vermeiden. Genutzt werden sie jedoch nur selten. In den USA beispielsweise verzichten 56 Prozent der Älteren darauf, obwohl sie es am ehesten nötig hätten, klagt Pearl Lee von der University of Michigan.

Die Apps überwachen viele gesundheitlich relevante Werte –
 vom Kalorienverbrauch über Bewegung bis hin zu Blutdruck und Blutzucker, um zu helfen, chronische Erkrankungen zu lindern oder bestimmte Gesundheitsziele zu erreichen.

Apps für Körperfunktionen

Eine Telefonumfrage unter mehr als 2.100 Amerikanerinnen und Amerikanern zwischen 50 und 80 Jahren zeigt: Nur 44 Prozent verwenden Gesundheits-Apps oder haben diese genutzt. Gerade gesundheitlich Angeschlagene und Menschen mit geringem Bildungsniveau verzichten am häufigsten auf diese Hilfe. Menschen mit einem Jahreseinkommen von mehr als 100.000 Dollar nutzen derartige Apps dreimal häufiger als jene, die weniger als 30.000 Dollar verdienen. Hochschulabsolventinnen und -absolventen vertrauen derartigen Apps doppelt so häufig wie Menschen ohne Hochschulreife.

28 Prozent der Befragten haben angegeben, derzeit mindestens eine Gesundheits-App zu verwenden. Ein Drittel nutzt eine App zur Verfolgung der körperlichen Aktivität, während deutlich weniger Menschen Apps verwenden, um Gewicht, Ernährung oder Blutdruck im Auge zu behalten, zu meditieren oder psychische Gesundheit und Stress zu bewältigen. Ein Viertel der aktuellen Nutzer hat angegeben, mehr Informationen aus ihren Apps an Ärzte übermittelt zu haben.

Unter den Befragten mit Diabetes geben nur 28 Prozent an, eine App zu verwenden, um ihren Blutzuckerspiegel aufzuzeichnen, während 14 Prozent auf diese Art die Einnahme ihrer Medikamente protokollieren. Elf Prozent der Befragten mit Diabetes-2 sagen, dass sie Zuckersensoren nutzen, die auf dem Oberarm befestigt und per Smartphone ausgelesen werden, sodass sie stets über ihren Blutzuckerspiegel informiert sind.

„Ärztinnen und Ärzte sollten überlegen, ob sie mit ihren Patientinnen und Patienten nicht über die Verwendung von Gesundheitsapps sprechen sollten“, schlägt Preeti Malani vor, Facharzt für Infektionskrankheiten und Geriatrie an der University of Michigan. Das könne die Nutzungsrate verbessern, denn ein Drittel aller Befragten hatte gesagt, dass sie nie darüber nachgedacht haben, solche Apps zu verwenden.

Doktor-Chat mit BDAE-App “Emma“

Dank der digitalen Gesundheits-Assistentin „Emma“ haben BDAE-Versicherte Zugang zu umfassenden Gesundheits-Services direkt übers Smartphone.

Bei Unsicherheiten über erste Krankheitssymptome bietet Emma einen Symptom-Checker, mit dem Versicherte bei Bedarf mehrsprachig per Chat ihre Symptome eingeben können. 

Die Kommunikation mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgt persönlich und bei Bedarf sogar auch auf Englisch via Chat. In der Regel erhalten Versicherte innerhalb weniger Minuten eine Antwort auf Ihre medizinische Frage und können dann direkt mit der Ärztin oder dem Arzt per Chat kommunizieren. Mitunter ersetzt das sogar den einen oder anderen Besuch in der Arztpraxis, was für BDAE-Versicherte Kosten und Zeit spart.

Mehr Infos zu Emma finden Sie auf dieser Seite oder in diesem Video.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe April 2022 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.