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Rechtliches

Achtung bei Betrug von Online-Last-Minute-Angeboten

© Studio Romantic, AdobeStock

Immer wieder werden Verbraucher und Verbraucherinnen Opfer von Betrug bei Reisebuchungen. Insbesondere beim schnellen Einlösen von Last-Minute-Angeboten ist die Gefahr groß, auf einen Trickbetrug hereinzufallen.

44 Prozent der Deutschen buchen laut BITKOM ihren Urlaub online. Vor allen Dienstleister wie Booking.com oder Airbnb sind hier besonders beliebt. Auf diesen Plattformen sind regelmäßig Betrügerinnen und Betrüger unterwegs, die Last-Minute-Buchenden den Urlaub vermiesen wollen. Das IT-Sicherheitsunternehmen ESET kennt die aktuellen Maschen und gibt Tipps, wie die Reisebuchung sicher vonstattengeht.

„Aufgrund der sich immer wieder verändernden Situation durch die Corona-Pandemie buchen viele Urlauberinnen und Urlauber ihre Reise derzeit sehr kurzfristig. Dies wollen sich natürlich auch Betrüger zu Nutze machen“, sagt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. „Gerade bei unglaublichen Reiseschnäppchen auf Portalen oder per E-Mail sollten Reisende vorsichtig sein und einen genauen Hintergrundcheck durchführen.“

Auf dem Portal WeLiveSecurity gibt es mehr Informationen zu den aktuellen Maschen der Betrügerinnen und Betrüger.

RECHTLICHES Urlaubsbuchungen 2021

So wappnet man sich gegen den Internet-Betrug

Schnäppchen-Angebote genau prüfen: Klingt das Angebot zu gut, um wahr zu sein, sollten Internetnutzer genau hinschauen. Prüfen Sie den Anbieter und suchen Sie nach Bewertungen von anderen Urlaubern. Im Zweifel heißt es: Lieber weitersuchen.

Persönliche Daten nur bei verschlüsselten Webseiten: Hat die besuchte Webseite keine „TLS/SSL-Verschlüsselung“, also kein „https“ am Beginn der Adresszeile, sollten Internetnutzer keine persönlichen Informationen oder Kreditkartendaten eingeben.

Keine Zahlungen am Reiseportal vorbei: Sie finden eine Unterkunft über ein Reiseportal, aber statt die Zahlung über den Dienstleister abzuwickeln, verlangt der Vermieter eine direkte Zahlung an ihn? Hier sollten Sie genau hinschauen, denn es könnte sich um einen Betrug handeln. Im Schadensfall kann das Reiseportal ihnen nicht helfen.

Verständliche Buchungsabläufe: Die einzelnen Buchungsschritte sollten als solche gekennzeichnet sein, sodass zu jeder Zeit ersichtlich ist, wo Sie sich im Vorgang befinden. Sie sollten kurz nach der Buchung eine Buchungsbestätigung per E-Mail erhalten, die alle Reisedaten sowie den Gesamtpreis ausweist.

Software aktuell halten: Das Betriebssystem und die installierten Apps sollten auf dem neuesten Stand sein. Das verhindert das Ausnutzen bekannter Sicherheitslücken.

Sicherheitssoftware einsetzen: Eine moderne Sicherheitslösung wehrt Schädlinge zuverlässig ab und bietet zudem einen umfassenden Spam-Schutz. Gefälschte Werbemails oder vermeintliche Buchungsportale werden so frühzeitig erkannt und mögliche Gefahren vermieden.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Oktober des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.