Die Fahrrad-Branche gehört in Deutschland zu den Gewinnern der Pandemie. Dem Statista Global Consumer Survey zufolge steigen ein Drittel der Befragten in Deutschland mindestens zwei bis fünf Mal pro Woche in den Sattel.
Das ist ein recht guter Wert und die Zahlen könnten noch steigen. Denn: Etwas mehr als fünf Millionen Fahrräder wurden laut ZIV) 2020 in Deutschland verkauft – das entspricht einem Plus von fast 17 Prozent.
Besonders stark legte das E-Bike-Segment mit rund zwei Millionen abgesetzten Exemplaren (+43,4 Prozent) zu. Der ZIV schätzt, dass landesweit über sieben Millionen Fahrräder mit Elektromotor unterwegs sind. Die beliebtesten E-Bikes sind Trekkingräder, Mountainbikes und Stadträder.
Indes kriegt kein Land den Verkehr besser auf die Kette als die Niederlande – 58 Prozent rechnen sich dort zu den regelmäßigen Fahrradfahrerinnen und Radfahrern. Deutlich unpopulärer ist diese Fortbewegungsmethode dagegen im Heimatland des wohl wichtigsten Radrennens weltweit, der Tour de France. Nur 18 Prozent der befragten Französinnen und Franzosen gaben an, regelmäßig Fahrrad zu fahren.