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Travel

Erstflug der Airline Play von Island nach Berlin-Brandenburg

© tawatchai1990, AdobeStock

Ab sofort verbindet die junge Fluglinie Play die nördlichste Hauptstadt der Welt Reykjavik mit dem deutschen Hauptstadt-Flughafen BER. Viermal pro Woche fliegt die isländische Airline von dem Inselstaat im hohen Norden Europas in die deutsche Hauptstadtregion und zurück.

Jung, modern und quietschrot – so gibt sich die neue Play. „Come out and play“ lautet denn auch der Slogan der neu formierten Fluggesellschaft Play, der eigentlich nicht so recht in das gediegene Auftreten traditioneller Luftfahrtunternehmen passt.

Betritt man die Maschine, wird man nicht von Herren in Anzügen und Damen im Kostüm begrüßt. Das Kabinenpersonal empfängt seine Gäste in weißen Turnschuhen, Hosen, die so knallrot wie das Flugzeug sind, T-Shirt oder Pullover. Für das Personal endet die Freiheit im Auftritt nicht bei der Kleiderwahl. Auch auf die üblichen Vorgaben zu Frisuren, Nagelfarben oder Tätowierungen verzichtet die Fluglinie vollständig.

Modern und locker, um sich von der Konkurrenz abzuheben

Nicht nur das Erscheinungsbild der Marke sowie des Flugpersonals sind bei Play frisch und modern. Auch das Fluggerät ist auf dem neuesten Stand. Auf ihren Strecken setzt das Unternehmen drei Maschinen des Typs A321neo mit jeweils 192 Sitzplätzen ein. Die Mittelstreckenflugzeuge gehören zu der neusten Modellreihe des europäischen Flugzeugbauers Airbus. Die Flugzeuge der Neo-Serie sind im Vergleich zu den Vorgängerversionen rund zwanzig Prozent effizienter im Verbrauch und somit deutlich emissionsärmer.

Montags, donnerstags, freitags und sonntags heben die strahlend roten Flugzeuge von Play am BER ab und landen nach einer Flugzeit von unter vier Stunden auf der Vulkaninsel im äußersten Nordwesten Europas. Flüge gibt es online ab 88 Euro pro Strecke.

Reiseziel Island

Und eine Reise in das Land von Feuer und Eis lohnt sich nicht nur aufgrund der günstigen Flüge. Auf der Insel erwarten die Besucherinnen und Besucher atemberaubende Naturphänomene. Island beheimatet mit dem Vatnajökull den größten Gletscher Europas. Neben dem ewigen Eis prägen die Landschaft auf Island 30 aktive Vulkansysteme. Diese sind nicht nur Kulisse für spektakuläre Bilder von Feuerfontänen, sie sind die Grundlage für die vielen warmen Quellen, die zur Erholung inmitten der Natur einladen. Die Hot Pots genannten natürlichen Whirlpools gibt es verteilt über die ganze Insel und die wohl bekannteste Quelle ist die Blaue Lagune im Südwesten unweit der Hauptstadt Reykjavik und gerade einmal 20 Autominuten vom Flughafen entfernt.

Mit der Nordküste in 40 Kilometern Luftlinie zum Polarkreis bietet der Himmel über der Insel regelmäßige faszinierende Naturschauspiele. Im milden Winter ist die Zeit von September bis März perfekt, um nachts die grün flackernden Nordlichter zu beobachten. In den Wintermonaten bleibt dazu aufgrund der äußerst kurzen Tage viel Zeit. Das andere Extrem erlebt man in dem Land der Gegensätze im Sommer. Um die Sommersonnenwende geht die Sonne gar nicht unter und das Land lässt sich auch in der Nacht unter dem Schein der Mitternachtssonne erkunden.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe August des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.