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Vermischtes

Campen im Ausland auch in Corona-Zeiten bei Deutschen beliebt

© anetlanda, AdobeStock

Jeder und jede zweite Deutsche möchte im eigenen Land campen, doch genauso viele zieht es mit Wohnmobil, Van und Co. ins Ausland.

Dabei stehen mit Schweden (30 Prozent) und Norwegen (29 Prozent) Nahziele innerhalb Europas hoch im Kurs. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes INSA-CONSULERE im Auftrag von ADAC Reisen.

Etwa jede und jeder Dritte zwischen 25 und 44 Jahren bezeichnet die Mittelmeerregion um Italien und Spanien als weiteres attraktives Reiseziel, bei den Befragten ab 65 Jahren sind neben Deutschland (49 Prozent) vor allem Irland (28 Prozent) und Frankreich (26 Prozent) beliebt. Für einen Campingurlaub ist das Fahrzeug der Wahl für mehr als die Hälfte der Befragten der Camper. Nur knapp jeder und jede Zehnte kann sich eine Reise mit Fahrrad und Zelt vorstellen.

VERMISCHTES campen im ausland und deutschland

Nähe zur Natur ist Top-Kriterium beim Campen

Bei der Wahl des Campingplatzes bezeichnet 50 Prozent die Nähe zur Natur als wichtiges Kriterium, auch Bademöglichkeiten spielen für die Hälfte der Befragten eine wichtige Rolle. Wenig verwunderlich ist es deshalb, dass die Deutschen bei der Campingplatz-Wahl vor allem die Nähe zu einem See (64 Prozent) oder dem Meer (57 Prozent) bevorzugen.

Neben landschaftlichen Gegebenheiten spielt die Ausstattung des Campingplatzes eine Rolle: Das Vorhandensein von Sanitär- und Einkaufsmöglichkeiten bezeichnet die Hälfte der Befragten als wichtiges Kriterium, auch Kinderfreundlichkeit (50 Prozent) und eine intakte Strom- und Wasserversorgung (40 Prozent) beeinflussen die Entscheidung.

Unabhängigkeit und Abenteuer: das erhofft sich jeder und jede Zweite in Deutschland von seinem Campingurlaub. Rund ein Drittel der Befragten (36 Prozent) bevorzugt daher häufigere Campingplatz-Wechsel. Bei der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren stehen auch Roadtrips ohne Aufenthalt auf einem Campingplatz hoch im Kurs (34 Prozent) – der Camper als Fahrzeug der Wahl macht es möglich.

VERMISCHTES was deutsche beim campen schaetzen

Jeder und jede Vierte (27 Prozent) lässt sich treiben und startet ohne feste Routenplanung in den Urlaub, während mehr als die Hälfte (55 Prozent) die Tour vorab genau festlegt. Für die Auswahl der Strecke und des Campingplatzes ist das Internet die zentrale Informationsquelle (55 Prozent), auch Freunde und Familie (39 Prozent) sind wichtige Ratgeber – genau wie andere Campingreisende, deren Bewertungen für knapp 63 Prozent der Befragten relevant sind.

38 Prozent nehmen längere Routen und Zwischenstopps in Kauf, um während des Campingurlaubs traumhafte Ausblicke oder andere Besonderheiten zu genießen. Jeweils ein Viertel (26 Prozent) bevorzugt direkte Routen, um schnell ans Ziel zu kommen – oder eine Mischung aus beidem (27 Prozent).

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Juni des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.