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Expatriates
© metamorworks, AdobeStock

Fast 18 Millionen Europäer arbeiten in einem anderen EU-Land

Im Jahr 2019 lebten und arbeiteten 17,9 Millionen Europäerinnen und Europäer in einem anderen EU-Land. Verglichen mit dem Vorjahr waren dies rund 300.000 Personen mehr. Die Haupt-Zielländer für etwa die Hälfte der EU-Migranten im erwerbsfähigen Alter waren Deutschland (26 Prozent) und das Vereinigte Königreich (20 Prozent). Rumänien, Polen, Italien, Portugal und Bulgarien blieben die fünf wichtigsten Herkunftsländer.

In Deutschland lebten danach 3,3 Millionen Menschen aus anderen EU-Ländern. Auf Platz zwei liegt das Vereinigte Königreich (zur Zeit der Datenerhebung noch EU-Mitglied). In Spanien waren es 1,4 Millionen, in Italien 1,2 Millionen und in Frankreich 970.000. Luxemburg ist das Land mit dem höchsten Anteil von EU-Arbeitsmigranten im Verhältnis zur Bevölkerung (43,6 Prozent), gefolgt von Zypern (17,1 Prozent) und Irland, Österreich, Belgien und Malta (alle um oder knapp über 10 Prozent). Das zeigt der aktuelle Bericht zur Arbeitsmobilität in der EU.

Deutlich weniger Arbeitsmigranten und Expats in UK

Dem Bericht zufolge zogen 2019 insgesamt 299.800 EU-Migranten für einen Job nach Deutschland. Die Zuwanderung aus der EU-27 in das Vereinigte Königreich war weiterhin stark rückläufig (minus 14 Prozent).

EXPATS Entwicklung Zuzuges EU 28 Jahr 20193

Die wichtigsten Wirtschaftszweige in der EU-Arbeitsmigration waren 2019 das verarbeitende Gewerbe und der Groß- und Einzelhandel. Der Anteil der Hochqualifizierten, die in ein anderes EU-Land umziehen, hat im Laufe der Zeit zugenommen. 2019 war einer von drei (34 Prozent) der EU-Arbeitsmigranten hochqualifiziert, verglichen mit einem von vier im Jahr 2008. Die Hauptzielländer der Hochqualifizierten sind Deutschland, Spanien, Frankreich, Belgien und Österreich.

Eine stärkere Mobilität von Hochqualifizierten kann zur Entwicklung der wissensbasierten Wirtschaft beitragen und durch die Abstimmung von Qualifikationsangebot und -nachfrage sowohl für den Umziehenden als auch für das Aufnahmeland und das Herkunftsland von Vorteil sein.

EXPATS Anteil unterschiedlichen Qualifikationsgrade Umzügen EU 28 2008

Vor allem junge Menschen gehen für den Job ins Ausland

Betrachtet man die Altersgruppen der EU-Migranten, so zeigt der Bericht, dass sie am ehesten zu Beginn ihres Berufslebens umziehen. Von denjenigen, die unbedingt umziehen wollen, sind 75 Prozent unter 35 Jahre alt. Auch die Rückkehrmobilität ist von großer Bedeutung. Von drei Personen, die wegziehen, kehren zwei in ihr Herkunftsland zurück.

Ein gänzlich anderes Bild dürfte der Bericht im kommenden Jahr zeigen. Denn der aktuelle Kommissionsbericht beruht auf Daten des vorletzten Jahres. Die Autoren konnten die Auswirkungen der Coronapandemie auf die EU-weite Mobilität also nicht berücksichtigen.

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