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Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland: Bewerbungsphase bei kulturweit startet

© LIGHTFIELD STUDIOS, AdobeStock

Bis zum 1. Dezember können sich junge Menschen mit kulturweit für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben. Mit dem Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie sich weltweit für Kultur, Natur und Bildung ein. Der Freiwilligendienst beginnt am 1. September 2021, sofern zu diesem Zeitpunkt keine Reisebeschränkungen bestehen. Bewerbungen sind online auf www.kulturweit.de/ möglich.

Bereits heute entsendet die Deutsche UNESCO-Kommission wieder kulturweit-Freiwillige in ausgewählte Länder der Europäischen Union. Mehr als 130 junge Menschen haben sich seit Anfang Oktober mit einem Online-Seminar darauf vorbereitet, in den kommenden Monaten die Arbeit von Schulen, Kultureinrichtungen und Naturerbe-Stätten zu unterstützen.

Teilnahmealter ist 18 bis 26 Jahre

kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission der Deutschen UNESCO-Kommission und wird vom Auswärtigen Amt gefördert. An kulturweit können alle jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben. kulturweit-Freiwillige werden intensiv auf ihre Zeit im Ausland vorbereitet und finanziell unterstützt. Zur Vorbereitung gibt es ein umfangreiches Seminarprogramm, auch Sprachkurse sind vorgesehen. Außerdem erhalten die Freiwilligen einen Versicherungsschutz, Reisegeld sowie einen Mietzuschuss.

2020 ist der weltweite Reiseverkehr geschrumpft, aber ganz gestoppt ist er nie. Auch Freiwilligendienste finden 2020 und 2021 noch statt, eben unter anderen Bedingungen. Die UNESCO berichtet online darüber, wie sich das kulturweit-Programm an das erhöhte Sicherheitsbedürfnis im Corona-Jahr angepasst hat.

Freiwilligenarbeit ist nach wie vor sehr beliebt. Pro Jahr gehen zahlreiche junge Leute nach dem Abitur, dem Studium, der Berufsausbildung und neuerdings auch immer mehr bereits Berufstätige ins Ausland, um sich dort für eine gute Sache einzusetzen und Land und Leute kennenzulernen. Das zeigen die ersten Ergebnisse der Umfrage Freiwilligenarbeit 2019/20. Länder in Afrika und Europa sind die Top-Destinationen für Freiwilligenarbeit. 20,4 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, sich in einem afrikanischen Land engagieren zu wollen, und 20,3 wollten in ein europäisches Land wie Griechenland, Portugal oder Rumänien.

Freiwillige wollen vor allem nach Europa oder Afrika

Verglichen mit den Aussagen der Umfrage 2016 ist hier eine Trendwende erkennbar. „Europa hat mit über 50 Prozent deutlich aufgeholt,“ sagt Christian Wack, Head of Volunteering, Freiwilligenarbeit.de. Das hat verschiedene Gründe. „Wir glauben, dass heute junge Volunteers ihre Länderwahl nicht nur mit einem hohen Erlebnis- oder Exotikwert verbinden. Vielmehr achten sie auf Nachhaltigkeit und auch darauf, dass vor Ort ein großer Bedarf an freiwilliger Hilfe besteht“, meint Wack. Und das könne durchaus ein soziales Freiwilligenprojekt in Rumänien oder Griechenland sein, beispielsweise im Tierschutz oder in der Hilfe für Flüchtlinge. Zur stärkeren Sensibilisierung für die Not in Europa könnten auch die Medien beigetragen haben. Zusätzlich mag es auch dem „Greta-Effekt“ geschuldet sein, dass fast die Hälfte der Teilnehmer auf Freiwilligenarbeit außerhalb Europas verzichten würden, wenn es innerhalb Europas bessere Projektmöglichkeiten gäbe.

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Die bekanntesten Austauschprogramme wie kulturweit oder weltwärts haben den Vorteil, dass die Organisationen einen Großteil der Organisation übernehmen. Je nach Programm stehen die Freiwilligen also bei der Wahl der richtigen Versicherung, des Einsatzortes oder einer Gastfamilie nicht alleine. Allerdings ist dies bei weitem nicht bei jedem Programm der Fall. Und auch, wer ausbildungsbedingt oder als Student ins Ausland geht, braucht einen leistungsstarken Auslandskrankenversicherungsschutz. Wer sich selbst um den Versicherungsschutz kümmern muss, möchte den Geldbeutel dabei schonen. Eine günstige Möglichkeit, sich im Ausland selbst zu versichern, bildet beispielsweise EXPAT ACADEMIC. Hiermit bietet der BDAE einen günstigen Basisschutz, der sich bei Bedarf um weitere Module aufstocken lässt.