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Travel

Emirates führt Passagierflüge wieder ein

© Emirates

Ende Mai hat Emirates wieder Langstreckenverbindungen eingeführt. Damit einher geht ein umfassender Maßnahmenkatalog, um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu verhindern. Dieser betrifft Passagiere, Crew und Mitarbeiter am Flughafen.

Am 21. Mai hat Emirates wieder Linienverbindungen von Dubai nach London Heathrow, Paris, Mailand, Madrid, Chicago, Toronto, Sydney und Melbourne wieder eingeführt – sofern es die Regelungen der betroffenen Staaten zuließen.

Für Passagiere, die von Großbritannien nach Australien reisen, bietet die Fluggesellschaft zudem Umsteige-Verbindungen in Dubai an. Passagiere können die Flüge nur antreten, wenn sie die Voraussetzungen und Einreisekriterien ihrer Zielländer erfüllen. Dazu gehört eine Genehmigung der Federal Authority For Identity and Citizenship (ICA) für Einwohner der VAE, die nach Dubai zurückkehren möchten. Die drei wöchentlichen Frankfurt-Flüge im Mai werden jetzt auch dreimal wöchentlich im Juni durchgeführt. Die Flüge können online unter www.emirates.com gebucht werden.

„Wir freuen uns, den Linienflugverkehr zu diesen Destinationen wieder aufzunehmen und Fluggästen mehr Möglichkeiten zu bieten, von den VAE aus in diese Städte und auch zwischen Großbritannien und Australien zu reisen“, erklärt Adel Al Redha, Emirates Chief Operating Officer.

Zusätzlich zu diesen Passagierflügen wird Emirates auch weiterhin eng mit Botschaften und Konsulaten weltweit zusammenarbeiten, um Besuchern und Einwohnern, die in ihre Heimat zurückkehren möchten, Rückführungsflüge zu ermöglichen.

Gesundheit und Sicherheit bei Emirates

In Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Flugbetriebs hat die Fluggesellschaft daher bereits verschiedene Vorsichtsmaßnahmen verstärkt. Al Redha spricht von einem umfassenden Maßnahmenpaket für jeden Abschnitt einer Reise. Ziel sei es, die Desinfektion aller Berührungspunkte weiter zu verbessern.

„Wir arbeiten eng mit den Behörden an der Planung der Wiederaufnahme des Flugbetriebs zu weiteren Zielen. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden haben wir am Flughafen Dubai zusätzliche Social-Distancing- und Desinfektions-Maßnahmen umgesetzt. Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter und Kunden haben für uns weiterhin höchste Priorität“, so Al Redha. Die Maßnahmen betreffen Passagiere, Crew und Mitarbeiter auf verschiedenen Etappen der Reise.

Check-in:

Emirates hat kostenlose Hygienekits eingeführt, die jeder Passagier beim Einchecken am Dubai International Airport und auf Flügen nach Dubai erhält. Die Kits bestehen aus Masken, Handschuhen, antibakteriellen Tüchern und Handdesinfektionsmitteln. Handschuhe und Masken sind für alle Kunden und Mitarbeiter auf dem Flughafen von Dubai obligatorisch, während auf den Flügen von Emirates nur Masken vorgeschrieben sind.

Bei der Ankunft am Flughafen überwachen Thermoscanner an verschiedenen Standorten die Temperaturen aller Passagiere und Mitarbeiter. Am Boden und in den Wartezonen wurden Abstandsindikatoren in den Bereichen Check-in, Einreise, Boarding und Transfer angebracht, um Reisenden zu helfen, den notwendigen Abstand einzuhalten. An jedem Check-in- und Einreiseschalter wurden Schutzbarrieren installiert.

Transit-Passagiere:

Passagiere, die via Dubai reisen und für einen Anschlussflug umsteigen, werden nach dem Aussteigen einer Temperaturkontrolle unterzogen. Als Schutzmaßnahme wurden am Dubai International Airport auch die Transferschalter mit Schutzbarrieren versehen. Das Flughafenpersonal ist mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ausgestattet und wird den Fluggästen aus sicherer Entfernung für Fragen zur Verfügung stehen. Die Passagiere erhalten vor dem Boarding für ihren Anschlussflug am Gate ein zusätzliches Hygienekit.

Boarding:

Die Einstiegsreihenfolge wurde gestaffelt und die Passagiere boarden von der letzten bis zur ersten Reihe in jeweils begrenzter Anzahl. Auch der Wartebereich wurde angepasst, um sicherzustellen, dass Mindestabstände eingehalten werden. Die Emirates-Mitarbeiter am Boarding-Gate tragen persönliche Schutzausrüstung und kümmern sich um die Abfolge des Einstiegs. Die Boarding-Gates werden nach jedem Flug gründlich gereinigt und desinfiziert.

AIRLINES AdobeStock 61111638© pavasaris, AdobeStock

An Bord:

Die gesamte Kabinenbesatzung an Bord ist vollständig mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet. Auf Flügen von mehr als 90 Minuten setzt Emirates zusätzlich einen Mitarbeiter ein, um die Toiletten in regelmäßigen Abständen von 45 Minuten zu reinigen. Jede Toilette ist mit Desinfektionsseife und Anweisungen zum Händewaschen ausgestattet.

Um das Risiko einer Ansteckung durch Berührung zu minimieren, werden Zeitschriften und gedrucktes Lesematerial bis auf Weiteres nicht angeboten. In der First-Class und der Business-Class werden Einweg-Speise- und Weinkarten ausgegeben. Komfortartikel wie Matratzen, Kissen, Decken, Kopfhörer und Spielzeug werden hygienisch versiegelt sein.

Emirates wird seinen Service mit warmen Mahlzeiten wieder aufnehmen, wobei das Besteck und das Geschirr vor jedem Gebrauch sterilisiert werden. Das Handgepäck muss aufgegeben werden und die Passagiere dürfen nur wichtige Gegenstände wie Laptop, Handtasche, Aktenkoffer oder Babyartikel mit an Bord nehmen.

Die Gäste werden daran erinnert, Stifte zum Ausfüllen der für einige Flugziele erforderlichen Gesundheitserklärungs-Formulare mitzubringen. Die Flugzeugkabinen von Emirates wurden mit modernen Luftfiltern ausgestattet, die 99,97 Prozent aller Viren aus der Kabinenluft entfernen. Nach der Landung in Dubai durchläuft jedes Flugzeug ein optimiertes Reinigungs- und Desinfektionsverfahren.

Die Emirates-Besatzung:

Zum Schutz der Mitarbeiter werden der Cockpit- und Kabinenbesatzung zu Beginn und am Ende ihrer Dienstzeit Fahrer zur Verfügung gestellt, die sie zu Hause abholen und wieder zurückbringen. Die diensthabenden Besatzungen checken für ihre jeweiligen Flüge in einer eigens dafür vorgesehenen Flughafeneinrichtung ein, bevor sie zum Flugzeug gebracht werden.

Layover wurden so weit wie möglich reduziert. Bei Langstreckenflügen, wo ein Layover notwendig ist, wird die Besatzung wie gehabt ausschließlich in Einzelzimmern in Hotels untergebracht. Bei der Rückkehr nach Dubai, wo alle Piloten und Flugbegleiter stationiert sind, werden an der gesamten Besatzung Covid-19-Tests durchgeführt. Jedes Besatzungsmitglied ist nach jedem Flug zu einer 14-tägigen häuslichen Quarantäne verpflichtet, es sei denn, es ist im Folgedienst.