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© vegefox.com, AdobeStock

So viele ausländische Firmen haben sich in Deutschland angesiedelt

Im vergangenen Jahr haben sich 1.851 ausländische Firmen in Deutschland angesiedelt. Obwohl sich die absolute Zahl der Ansiedlungen damit gegenüber dem Rekordjahr 2018 um rund zehn Prozent verringert hat, nahm die Anzahl der hier geplanten Arbeitsplätze deutlich zu – von 24.000 (2018) auf 42.000 (2019).

Wichtigstes Herkunftsland für Investitionsprojekte sind die USA mit 302, gefolgt von Großbritannien mit 185 noch vor der Schweiz und China mit 184 und 154 Investitionsprojekten. Damit fällt China erstmals seit vielen Jahren aus den Top Drei der wichtigsten Herkunftsländer von ausländischen Direktinvestitionen (Neuansiedlungen).

Die meisten Projekte in Deutschland werden von US-Firmen durchgeführt. Mit 185 Projekten ist erstmals Großbritannien auf Platz 2.

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Deutlich mehr britische Firmen in Deutschland

Besonders auffällig: 2019 gab es einen deutlichen Zuwachs von Investitionen aus dem Vereinigten Königreich. Dieser ist primär auf den Brexit zurückzuführen. Deutschland bleibt als Produktionsstandort weiterhin attraktiv: Die Anzahl der Unternehmen, die Deutschland als Produktions- oder Forschungsstandort nutzen wollen, ist um zwei Prozentpunkte auf 19 Prozent gestiegen. Die Mehrheit der ausländischen Investitionsvorhaben stammte aus Europa, 18 Prozent aus Nord-Amerika und 16 Prozent aus Asien.

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Informationstechnologie dominiert

Die meisten Investoren kamen aus der IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnik), gefolgt von Unternehmens- und Finanzdienstleistungen und der Konsumgüter-Branche. Die Investitionssumme stieg auf 5,1 Milliarden Euro (2018: 4,8 Milliarden Euro).

Diese und weitere Ergebnisse sind in der Gesamtdarstellung des FDI Reportings (Foreign Direct Investment) von Germany Trade & Invest (GTAI) einsehbar.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Juni des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.