Buchtipp: Darum ist die Schweiz liebenswert
Autorin Brigitte Beyer hat 111 Antworten darauf gefunden, warum so viele Menschen die Schweiz lieben. Ein Auszug gefällig?
Weil die heile Welt einen Namen hat: Heidi. Weil der Bernhardiner ein Held ist. Weil es einen Alpenpass ohne Alpen gibt. Weil die Schweiz die Gletscher retten will. Weil sie den Volksentscheid lieben. Weil alles auf der ersten Silbe betont wird. Weil Wasser in der Schweiz heilig ist. Weil Wilhelm Tell der einzig wahre ist. Weil die Berner Bären echte Bären sind. Weil die Schweizer die kühnsten Straßen bauen. Weil man durchatmen kann. Weil auch eine Demokratie ihre Königinnen hat. Weil die Schweizer Schnee können. Weil es hier glückliche Kühe gibt. Weil man dem Matterhorn nicht entkommt. Weil der Röschtigraben ein Phänomen ist. Weil Albert Einstein relativ glücklich war.
Beyer stellt fest, dass die Schweizer scheinbar ihre Klischees lieben. Die Schweiz steht für Qualität (Uhren, Schokolade, Bankkonten), Folklore (Alphörner, Fasnacht, dass man aus dem Schwenken seiner Nationalfahne einen Sport machen kann) und eine tolle Landschaft (Berge, Seen, Gletscher). Sie ist mondän (Genf, Interlaken, Zürich), traditionell (Rütliwiese, Schwinger und glückliche Kühe) und auch ein bisschen verspielt. Und das alles heißt dann Swissness.
Buchinformationen:
Brigitte Beyer: „111 Gründe, die Schweiz zu lieben“
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag
ISBN 978-3-86265-746-9
288 Seiten; 14,99 Euro