Work-Life-Balance: In diesen Ländern gelingt der Ausgleich
Wer glücklich und zufrieden leben will, sollte eine gute Balance zwischen Beruf und Freizeit finden. Nicht jedes Land bietet dazu eine optimale Möglichkeit. Welche Länder am besten und welche am schlechtesten abschneiden, zeigt eine Untersuchung der sogenannten Work-Life-Balance der OECD in den Mitgliedsstaaten.
In den Niederlanden lebt es sich gut
Die Niederländer bekommen es laut aktueller Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) besonders gut hin, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Auch die Italiener schneiden gut ab, wie der Better Life Index für 2019 zeigt. Für diesen hat die Organisation die Balance zwischen Arbeit und Freizeit in den 35 Mitgliedsländern plus Russland, Brasilien und Südafrika untersucht. Demnach schneidet auch Deutschland gut ab.
Der wichtigste Aspekt für eine gute Work-Life-Balance ist laut der Studie die Arbeitszeit. In den Niederlanden arbeiten nur 0,4 Prozent der Beschäftigten überlang (50 Stunden oder mehr pro Woche) – die drittniedrigste Rate in den OECD-Ländern (Durchschnitt: 11 Prozent). In Deutschland liegt der Wert bei vier Prozent. Die AutorInnen betonen, dass viele Hinweise darauf hindeuten, dass lange Arbeitszeiten die Gesundheit beeinträchtigen, die Sicherheit gefährden und den Stress erhöhen. Ebenfalls in die Untersuchung mit einbezogen werden Faktoren wie Freizeit, persönliche Zeit der einzelnen Person für sich selbst oder die Beschäftigungsquote von Müttern.
Schlechte Work-Life-Balance in Kolumbien
Die schlechteste Balance zwischen Arbeit und Privatleben haben laut der Studie die Menschen in Kolumbien. Auch die Mexikaner schneiden schlecht ab, wie der Better Life Index für 2019 zeigt. Demnach sieht es auch in Ländern wie den USA, UK, Neuseeland, Australien und Island nicht gut aus mit der Balance.