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© Africa Studio, AdobeStock

Erster Impfstoff zum Schutz vor Ebola steht vor der Zulassung in der EU

Der Ebola-Impfstoff Ervebo (rVSVΔG-ZEBOV-GP) ist der erste, der vor einer Infektion mit dem Ebola-Virus schützt. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Europäische Kommission dem Votum zustimmt und dadurch die Zulassung für die EU erfolgen kann.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use, CHMP) bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hatte im Oktober empfohlen, den Ebola-Impfstoff Ervebo (rVSVΔG-ZEBOV-GP) in der EU zuzulassen.

Der Impfstoff Ervebo ist ein gentechnisch hergestellter abgeschwächter Vektor-Lebendimpfstoff. Daten aus klinischen Prüfungen und der Anwendung im Rahmen von Härtefallprogrammen (Compassionate Use, Anwendung aus „Mitgefühl“) haben gezeigt, dass eine Einzeldosis des Impfstoffs Ervebo vor der Ebola-Viruskrankheit schützt.

Impfstoff wird in der Republik Kongo bereits verwendet

Der bisher größte Ebola-Ausbruch erfolgte in Westafrika in den Jahren 2014 bis 2016 mit mehr als 11.000 Todesfällen. Beim aktuellen Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa 67 Prozent. Bisher sind mehr als 3.000 Menschen infiziert. Im Juli 2019 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den aktuellen Ausbruch zu einem Notfall von internationaler Bedeutung.

Bei dem laufenden Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo wird der Impfstoff bereits im Rahmen des Compassionate-Use-Programms verwendet, um Menschen mit dem höchsten Infektionsrisiko zu schützen. Dies sind beispielsweise Mitarbeiter im Gesundheitswesen oder Menschen, die mit infizierten Patientinnen und Patienten oder mit deren Kontaktpersonen zusammengekommen sind. Die Impfungen der Kontaktpersonen erfolgen im Rahmen einer Ringimpfstrategie, die bereits in Westafrika die Ausbreitung der Erkrankung verringern konnte.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Dezember 2019 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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