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Deutsche im Urlaub verhalten sich zunehmend „untypisch“

Zwar gibt über ein Viertel der Befragten (26 Prozent) an, dass ihnen andere deutsche Touristen im Urlaub schon einmal peinlich waren, aber sie selbst geben an, sich möglichst unauffällig im Urlaub zu verhalten. Das hat eine Studie von Airbnb ergeben. Demnach geben lediglich 16 Prozent der Studienteilnehmer zu, schon einmal eine Liege mit ihrem Handtuch reserviert zu haben. Und nur elf Prozent der deutschen Urlauber entsprechen mit dem „Socken-in-Sandalen-Look“ auch optisch dem Klischee des „typisch deutschen Touristen“. Auch in punkto Freikörperkultur zeigt die Studie überraschende Ergebnisse: Nicht mal jeder Zehnte hat sich im Urlaub an einem FKK-Strand geräkelt.

Authentische Reisen werden interessanter

Laut Airbnb bekräftigen die Studienergebnisse, dass deutsche Urlauber zwar ihren Gewohnheiten folgen, aber schon lange keine Lust mehr auf den „Null-acht-fünfzehn“-Urlaub haben. Deutsche bleiben zwar ihren Urlaubstraditionen treu, sind aber trotzdem aufgeschlossen für Neues. Zudem sind sie nicht nur offen für andere Kulturen, sondern interessieren sich bewusst für das Leben der Einheimischen vor Ort.

Einen authentischen Urlaub abseits der Touristenpfade – dies ist der Wunsch vieler deutscher Urlauber. 58 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, das Reiseziel durch die Augen der Einheimischen erleben zu wollen. Gleichzeitig sind 76 Prozent offen dafür, im Urlaub Neues auszuprobieren. Für 62 Prozent bedeutet dies, sich auf die lokale Kultur einzulassen, ganze 64 Prozent aller Befragten bemühen sich sogar, die Landessprache zu sprechen. Über 50 Prozent lassen sich auf die lokale Kulinarik und Esskultur ein und haben noch nie oder fast nie traditionelle deutsche Kost im Ausland bestellt – nur elf Prozent haben dabei ein Schnitzel der lokalen Küche vorgezogen.

Die Abenteuerlust der Deutschen beginnt allerdings erst am Urlaubsort selbst: 70 Prozent der Befragten buchten ihren Haupturlaub im vergangenen Jahr mindestens zwei Monate vor Urlaubsantritt – 20 Prozent sogar ein halbes Jahr im Voraus. Deutsche berücksichtigen bei der Wahl des Urlaubsziels außerdem eher den Kostenfaktor der Reise (47 Prozent) als die Wetterverhältnisse (44 Prozent) am Ferienort.

Grafik: Verhalten deutscher Urlauber.Quelle: obs/Airbnb Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH)

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe April 2019 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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