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Warum in China so viel heißes Wasser getrunken wird

Laut traditioneller chinesischer Medizin hat heißes Wasser eine ganz bestimmte Funktion. Es sei schlichtweg besser für das körperliche Wohlbefinden, kaltes Wasser hingegen schlecht für die Gesundheit. Dieser Glaube hat sich von Generation zu Generation durchgesetzt. Feuchtigkeit und Kälte werden demnach vom heißen Wasser rausgespült. Kaltes Wasser kühle den Körper aus, heißt es. In der Erkältungszeit rufen chinesische Arbeitskollegen beim ersten Niesen nicht etwa Gesundheit, sondern meist: „Du musst mehr Wasser trinken“. Natürlich heißes.

Der Legende nach hat bereits der Staatsmann Chiang Kai Shek (Jiang Jieshi) in den 1930ern dazu aufgerufen, das Wasser abzukochen, damit Keime und Bakterien beseitigt werden. In der Gründungsphase der VR China soll es sogar Plakate in Schulen gegeben haben, die dazu aufriefen, dass die Kinder dreimal täglich heißes Wasser trinken sollten.

Die gesunden Funktionen des heißen Wassers sind nicht nur ein chinesisches Phänomen. In Indien gibt es ähnliche Gebräuche, dort glaubt man, dass die Energie, die man zum Wasserkochen aufwendet, in das Wasser wandere und man sie durch das Trinken in den menschlichen Körper aufnehme.

In Deutschland ist warmes Wasser noch nicht als Kultgetränk angekommen. Gerade im Sommer werden eher kalte Erfrischungsgetränke bevorzugt. Einige Ernährungswissenschaftler raten von Kaltgetränken grundsätzlich und besonders bei warmen Temperaturen ab. Es gibt aber auch Stimmen, die sich für kaltes Wasser starkmachen, da es den Organismus anrege.

Im Vergleich mit Indien oder China ist natürlich zu bedenken, dass Deutschland zu den wenigen Ländern gehört, in denen Leitungswasser bedenkenlos getrunken werden kann, ohne es vorher abzukochen. Einigkeit besteht aber weltweit, dass sauberes Wasser die gesündere Alternative zu zucker- oder koffeinhaltigen Getränken ist.

Quelle: ICC-China-Portal

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Juli 2018 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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