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Weltweit

Das sind die beliebtesten Denkmäler weltweit

© ake1150, AdobeStock

Die Verbotene Stadt in Peking, China, ist das beliebteste aller Denkmäler weltweit. Das zeigt ein weltweites Ranking aller Denkmäler beziehungsweise historischer Stätten (Stand 2019). Im Jahr 2018 strömten 17 Millionen Besucher in den ehemaligen Palast der Ming-Dynastie, dessen Gelände sich im Zentrum Pekings über 72 Hektar erstreckt. Auf dieser Fläche gibt es zwar genug Platz für die Besucherströme. Doch die wachsende Zahl von Touristen und das gestiegene Interesse an wichtigen Sehenswürdigkeiten bereitet einigen Orten noch immer Sorgen.

Bewohner von Städten wie Paris und Barcelona, die Attraktionen wie den Eiffelturm (Top 7) und die Sagrada Familia (Top 12) beherbergen, haben sich über die unhaltbar hohe Zahl von Touristen beklagt. Diese beanspruchen nicht nur Platz auf den teilweise überfüllten Straßen. Sie treiben auch für die Einwohner die Preise in die Höhe.

Lange Wartezeiten unvermeidlich

An zweiter Stelle der Liste steht das Versailler Schloss in Versailles in der Nähe von Paris, ebenfalls eine geräumige Angelegenheit. Dennoch kann es selbst für Besucher mit Eintrittskarten zu Wartezeiten von bis zu 1,5 Stunden kommen, und die Menschen stehen in der Regel lange vor der Öffnung des Schlosses Schlange. Das Taj Mahal in Indien wird von fast ebenso vielen Menschen besucht wie Versailles, und vor kurzem wurden die Besuchszeiten auf drei Stunden pro Person begrenzt.

„The Mall“ in Washington D.C. steht dreimal auf der Liste. Der den Denkmälern gewidmete Raum hält Touristen vom Stadtzentrum fern und erhebt auch keinen Eintrittspreis. Auch die russische Stadt St. Petersburg steht zweimal auf der Top 15-Liste. Der Peterhof-Palast, eigentlich nach dem Vorbild von Versailles, und das Zarskoje Selo-Palastmuseum zogen zusammen 8,9 Millionen Besucher an.

WELTWEIT Denkmäler

Die Liste der meistbesuchten Denkmäler der Welt wurde von Wikipedia zusammengestellt. Die Autoren haben hierzu den Museumsindex der Themed Entertainment Association, Daten der ALVA (UK), des U.S. National Parks Service und der nationalen Kulturministerien zusammengetragen.

Aufgrund der Corona-Krise bleibt vielen Menschen dieses Jahr ein Besuch dieser Kulturgüter verwehrt. Wem es darum geht, Neues zu entdecken, der kann auch zu Hause auf virtuelle Reise gehen. Vielen berühmten Reisezielen kann man dann zumindest digital einen Besuch abstatten. Und das eine oder andere Reiseziel ist auch dabei, das man real nie besucht hätte.