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Expatriates
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Ausländische Fachkräfte wollen vor allem nach Berlin

Fünf Prozent aller Jobsuchen in Deutschland kommen aus dem Ausland. Zehn Länder machen dabei mit einem Anteil von 60 Prozent die Spitzengruppe aus: Großbritannien, Österreich, Schweiz, USA, Frankreich, Polen, Italien, Niederlande, Spanien und Kroatien. Das hat eine Erhebung des Jobportals Indeed ergeben.

Dem Portal nach haben die Top-Ten Länder, aus denen die meisten Jobsuchenden kommen, drei Merkmale gemeinsam: die EU-Mitgliedschaft, die geografische Nähe zu Deutschland sowie Kenntnisse der deutschen Sprache. Acht der zehn Länder sind EU-Mitgliedstaaten. Bei der Hälfte der Länder des Top-Ten-Rankings handelt es sich um Nachbarstaaten Deutschlands. Kenntnisse der deutschen Sprache sind bei mindestens der Hälfte der Länder vorhanden.

Beliebteste Bundesländer bei den ausländischen Fachkräften sind Berlin, Bayern und Hamburg. Berlin liegt dabei mit großem Abstand auf dem ersten Rang. Niedersachsen bildet zusammen mit Thüringen und Sachsen-Anhalt das Schlusslicht des Rankings.

Bei den Städten liegen die Metropolen vorne: Nach Berlin (8,3 Prozent) sind München (7,9 Prozent) und Frankfurt (6,8 Prozent) bei Jobsuchenden aus dem Ausland am beliebtesten. Die letztgenannten zwei Städte sind dabei gefragter als die zugehörigen Bundesländer Bayern und Hessen insgesamt. Umkehrschluss: Viele andere Städte in Bayern und Hessen erfreuen sich somit einer wesentlich geringeren Beliebtheit bei ausländischen Jobinteressenten.