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Gesundheit
© AdobeStock / tashatuvango

Weltweit weniger Todesfälle durch Infekte

Immer weniger Menschen sterben weltweit durch Infektionskrankheiten. Ein deutlicher Rückgang ist vor allem bei Masern zu beobachten, dort nahmen die Sterbefälle beispielsweise um über 80 Prozent ab. Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis von Daten der Global Health Data Exchange. Gründe dafür sind laut des Robert-Koch-Instituts die Fortschritte auf dem Gebiet der Hygiene, Ernährung, Infektionstherapie sowie Schutzimpfungen. Diese sind die kosteneffektivste Maßnahme, um die Krankheiten zurückzudrängen. Allerdings würden Impfgegner einen noch größeren Erfolg dieser präventiven Maßnahme verhindern.

Medien stärken Ängste vor Impfstoffen

Besonders groß ist der Anteil der Bevölkerung, die Vorbehalte gegen das Impfen hat, in Frankreich (41 Prozent im Jahr 2015). In Deutschland ist rund jeder Zehnte dem Impfen gegenüber kritisch eingestellt. In den vergangenen Jahren wurden laut WHO viele Websites eingerichtet, die unausgewogene, irreführende und alarmierende Information zur Sicherheit von Impfstoffen verbreiten würden und unter Eltern und Patienten unbegründete Ängste schürten. Anders als in anderen EU-Ländern gibt es in Deutschland gibt es keine Impfpflicht, nur eine Impfempfehlung.

GESUNDHEIT weltweite sterbefaelle durch ausgewaehlte infektionskrankheiten