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Gesundheit
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Die besten Reiseziele für Hausstaubmilben- Allergiker

Einige Länder sind aufgrund naturspezifischer Gegebenheiten ideale Urlaubsziele für Hausstaubmilben-Allergiker. Dazu gehören beispielsweise Chile, Südkorea, Portugal, Dschibuti, Neuseeland, Malta, Georgien, Mauritius, China und Südafrika. Darauf weist die ALK-Abelló Arzneimittel GmbH hin.

Auch auf Reisen haben Hausstaubmilben-Allergiker mit ihrer Erkrankung zu kämpfen, denn die Mikroorganismen kommen fast überall vor. Lediglich Höhenlagen ab 1.500 Meter, Wüsten und Gletschergebiete mögen Milben überhaupt nicht. Der Grund: Sie sind dort aufgrund der kalten und trockenen Luft nicht überlebensfähig.

Die Volksrepublik China eignet sich für Allergiker beispielsweise, weil sie aus verschiedenen Hochebenen besteht, die weit über 1.500 Metern Höhe liegen. Wer wandern beziehungsweise trekken will, dem sei die Himalaya-Region ans Herz gelegt. Man muss ja nicht gleich den Mount-Everest besteigen. Für Einsteiger stehen beispielsweise Touren durch malerische Dörfer bereit, die einen Blick auf riesige Bergketten garantieren. Die beste Reisezeit ist April bis Oktober.

Chile wiederum wartet mit jeder Menge Naturattraktionen auf. Empfehlenswert ist etwa eine Tour durch die trockenste Wüste der Welt – die Atacama-Salzwüste. Auch dort werden Hausstaubmilbenallergiker keine Milben antreffen. Dafür wartet eine mondähnliche Landschaft und in der Nacht ein wunderschöner Sternenhimmel auf die Urlauber. Es ist kein Zufall, dass sich einige der größten Sternwarten in der Region befinden, die auch für Besucher zugänglich sind. Die beste Reisezeit ist Oktober bis Mai.

Auch für Allergiker Traumziel: Neuseeland

Wer gern Ski oder Snowboard fährt und mal eine andere Erfahrung sucht, ist in den Alpen von Neuseeland genau richtig. Diese befinden sich im Mount-Cook Nationalpark, der seit 1990 zum UNESCO Weltnaturerbe gehört und zahlreiche 3.000er beheimatet. Auf rund 700 Quadratkilometern werden Besuchern menschenleere Pisten, kilometerweite Gletscher, schneebedeckte Felder und malerische Seen geboten. Die beste Reisezeit für Winterfans ist Mai bis September.

Für all jene, die für ein Ski- oder Rodelabenteuer nicht bis nach Neuseeland reisen möchten, ist Georgien eine gute Alternative. Auf 2.200 Metern Höhe befindet sich dort das Top-Ski-Ressort Gudauri, das inmitten berauschender Gebirgspanoramen liegt und sich wachsender Beliebtheit erfreut. Eine weitere Ski-Hochburg ist Bakuriani. Das kleine Dorf liegt auf einer Höhe von 1.700 Metern am Fuße des Kaukasusgebirges. Die beste Reisezeit ist Dezember bis Ende April.

Wer an Südafrika denkt, hat sofort den Krüger Nationalpark oder den Tafelberg im Kopf. Hausstaubmilbenallergiker sollte es auf ihrer Reise aber lieber in eine der Wüsten des Landes ziehen, beispielsweise die Kalahari. Frei von Milben bietet sie ein einmaliges Reiseerlebnis. Allein der Anblick der roten Dünen ist eine Reise wert. Hinzu kommen offene Ebenen, die das Entdecken und Beobachten von Tieren erleichtern. Die beste Reisezeit ist März bis Mai und Augst bis Oktober. 

Wem diese Ziele zu weit weg sind oder wem der Geldbeutel für eine Fernreise einen Strich durch die Rechnung macht, dem stehen auch noch andere attraktive Reiseziele zur Verfügung. Österreich, die Schweiz und Italien bieten tolle Skigebiete, in denen sich Hausstaubmilbenallergiker auf über 1.500 Metern wohlfühlen können. Wer lieber eine Wüstentour machen möchte, sollte beispielsweise über eine Reise nach Marokko oder Ägypten nachdenken.

Die Allergie kann übrigens mit einer Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie oder Allergie-Impfung) behandelt werden, dann können Betroffene auch andere Reiseziele ansteuern. Dennoch empfiehlt es sich, mit dem jeweiligen Arzt über die Reise und Therapie zu sprechen. Patienten, die eine sublinguale Immuntherapie (SLIT) in Tropfen- oder Tablettenform erhalten, können ihre Behandlung wie gewohnt selbst fortsetzen. Allergiker, die eine subkutane Immuntherapie (SCIT) durchführen, sollten passende Injektionstermine vor und nach dem Urlaub rechtzeitig mit ihrem Arzt abstimmen.