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Neues von den Airlines

Beijing Capital Airlines

Die chinesische Beijing Capital Airlines veranstaltet vom 2. bis zum 6. November ihre erste Jobmesse in Portugal und Spanien zur Gewinnung von ausländischem Flugpersonal. Insgesamt sind mehr als 1.000 Bewerbungen eingegangen und das Unternehmen plant, in den beiden Ländern 40 Flugbegleiter einzustellen.

Die Airline hat sich für Lissabon als ersten Anlaufpunkt entschieden, weil sie erst am 25. Juli dieses Jahres die derzeit einzige Nonstop-Verbindung zwischen China und Portugal gestartet hat. Die Nonstop-Verbindung zwischen China und Portugal füllt die Lücke, die durch eine wachsende Nachfrage nach Direktflügen zwischen diesen beiden Ländern entstanden ist, und sie ist ein wichtiger Schritt in der Strategie von Beijing Capital Airlines bei der Umsetzung der chinesischen Regierungsinitiative "Neue Seidenstraße" (One Belt, One Road) und für den Aufbau einer "Seidenstraße am Himmel". Die Strecke Hangzhou-Chengdu-Madrid wurde 2016 von Beijing Capital Airlines in Betrieb genommen. Die beiden internationalen Strecken haben die Markenbekanntheit von Beijing Capital Airlines außerhalb Chinas erhöht, wobei hier insbesondere Spanien und Portugal zu nennen sind. Mithilfe des Einstellungsprogramms möchte die Airline nun für mehr Vielfalt beim Kabinenpersonal sorgen, um ihren Passagieren einen besseren Service an Bord bieten zu können.

Im Rahmen des Plans zur Sicherung des höchsten Qualitätsniveaus auf der Strecke Peking-Lissabon hat Beijing Capital Airlines über das Codesharing mit TAP Portugal und einer Kooperation im kombinierten Verkehr auf vielen weiteren Strecken nach Europa, Südamerika und Afrika ein starkes internationales Netz aufgebaut. Mit dem Schritt hin zu einer größeren Internationalität des Flugpersonals und die Einstellung von portugiesischen Staatsbürgern erhofft sich die Fluggesellschaft, das Serviceerlebnis auf der Strecke zu verbessern, die Entwicklung eines Mainstream-Tourismusgeschäfts zu vereinfachen sowie den Austausch zwischen China und portugiesisch-sprachigen Ländern zu fördern.

Trainingsprogramm für Bewerber und Karrierechancen

Am 2. November konnten Bewerber, die Einzelgespräche mit Personalern von Beijing Capital Airlines geführt haben, über Präsentations- und Kommunikationsveranstaltungen vor Ort einen direkten Einblick in die Stärken und in die Kultur der Fluggesellschaft erhalten. Beijing Capital Airlines wird ausgewählten Bewerbern ein 70-tägiges Trainingsprogramm zu den Aufgaben von Flugbegleitern anbieten und ihnen die Gelegenheit geben, wichtige Fähigkeiten für den Kabinenservice und die Sicherheit während eines Flugs zu erwerben. Die Fluggesellschaft bietet Crewmitgliedern zudem begehrte Karrierechancen in den Bereichen technische Berufe und Management. Da Beijing Capital Airlines die erste chinesische Fluggesellschaft ist, die Flugbegleiter in Lissabon rekrutiert, hat das Einstellungsprogramm des Unternehmens von den örtlichen Medien große Aufmerksam erhalten. Das sorgte nicht nur für eine größere Markenbekanntheit von chinesischen Fluggesellschaften auf Märkten rund um den Globus, sondern erzeugte vor Ort noch mehr Jobangebote, wodurch zwischen den beiden Ländern eine neue Kommunikationsverbindung entstanden ist.

Dank einem gut aufgestellten Talente-Managementsystem und einem wirksamen Programm zum Aufbau des Arbeitgebers als Marke wächst die Attraktivität von Beijing Capital Airlines bei jungen Männern und Frauen, die sich für eine Karriere im Luftfahrtsektor interessieren, rapide. Ende 2016 gewann das Unternehmen den Preis als "Bester Arbeitgeber für Hochschulabsolventen in China" (Best Employer of College Graduates in China). Beijing Capital Airlines, das sich auf den Erfolg des Einstellungsprogramms stützen und sein globales Streckennetz nutzen kann, plant, noch mehr erstklassige Talente mit internationalen Erfahrungen an Bord zu holen. Erreicht werden soll dies über den Aufbau einer hoch talentierten, multikulturellen Mannschaft für die Kabine und über das Angebot von sinnvolleren und persönlicheren Dienstleistungen für Passagiere.

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Lufthansa

Lufthansa-Fluggäste können ab sofort nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Gutes tun, wenn sie sich an Bord etwas gönnen. Vom 1. November bis zum 28. Februar 2018 spendet Lufthansa für jeden Einkauf an Bord einen Euro an das Projekt „Patenschaftskreis Indien“ der Lufthansa-Hilfsorganisation help alliance. Dabei können die Passagiere aus rund 200 Produkten aus den Bereichen Schmuck, Kosmetik, Unterhaltung, Spielsachen und Geschenke wählen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, 82 weitere Produkte unter lh.com/preflight-shopping online im Voraus zu bestellen. Das Wunschprodukt wird direkt ins Flugzeug geliefert, und der Gast entscheidet erst an Bord, ob er es kaufen möchte. Schon zwanzig Inflight-Shopping-Einkäufe ermöglichen einem Kind in Madhya Pradesh den Internatsbesuch für einen Monat.

Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. In den 20 Internatsschulen des Projekts, verteilt auf einer Fläche von 24.500 Quadratkilometer in zum Teil schwer zu­gänglichem Gelände, leben heute mehr als 2.000 Kinder aller Altersgruppen, Ethnien und Konfessionen. Sie erhalten in so genannten Boardings (Internaten) vollwertige Mahlzeiten, Kleidung, medizinische Versorgung und eine schulische Ausbildung. Außerdem werden Gesundheitscamps durchgeführt, sodass auch Bewohner abgelegener Dörfer Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten. Dafür werden vor Ort Hygiene- und Erste-Hilfe-Schulungen durchgeführt, Geburtshelfer ausgebildet und so die extrem hohe Sterberate bei Schwangerschaften und Geburten signifikant reduziert.

Die help alliance ist die Hilfsorganisation der Lufthansa Group und ihrer Mitarbeiter. Sie ist die zentrale Säule des gesellschaftlichen Engagements des Konzerns. 1999 von 13 Luft­hanseaten gegründet, bündelt die gemeinnützige GmbH aktuell rund 35 Projekte weltweit unter ihrem Dach, die vor allem jungen Menschen Zugang zu Bildung verschaffen und sie befähigen sollen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Rund 10.000 Menschen profitieren direkt von der Förderung durch die help alliance. Die Projekte finanzieren sich ausschließlich aus Spenden.

Air China

Chinas einzige nationale Fluggesellschaft setzt Expansionskurs in Nordamerika mit einer weiteren Verbindung ab Los Angeles International Airport fort.

Star Alliance-Mitglied Air China ergänzt seine drei täglichen Flugverbindungen zwischen Los Angeles und Peking um eine weitere neue Route, die Südkaliforniens Silicon Beach ab dem 7. Dezember 2017 mit Chinas eigenem Silicon Valley vernetzen wird. Die dreimal pro Woche durchgeführte Nonstop-Verbindung zwischen Los Angeles (LAX) und Shenzhen (SZX) wird vom neuesten Dreamliner der Airline bedient, der Boeing 787-9. Es handelt sich um die erste Direktverbindung zwischen Los Angeles und Chinas "Stadt der Zukunft".

China ist ein wichtigster Handelspartner für Los Angeles. Nach Angaben der Los Angeles County Economic Development Corporation (LAEDC) stammt der Großteil der chinesischen Investitionen in den Vereinigten Staaten aus der Provinz Guangdong, was Shenzhen und Guangzhou miteinschließt. Eine Vernetzung zwischen den beiden Städten eröffnet weiter Optionen für Geschäfts- aber auch Urlaubsreisen nach Shenzhen und Hongkong, das nur rund 30 Kilometer entfernt ist.

An drei Tagen von von Shenzhen nach Los Los Angeles

Air Chinas B787-9 Dreamliner bietet drei Kabinenklassen und verfügt mit 30 Sitzen in Capital Pavilion (Business Class), 34 Sitzen in Premium Economy und 229 Economy Class-Sitzen über insgesamt 293 Sitze. Der Flug von Shenzhen nach Los Los Angeles startet jeweils montags, donnerstags und samstags um 23.30 Uhr Ortszeit und landet nach rund 12,5 Stunden Flugzeit in Los Angeles. Nach knapp drei Stunden Aufenthalt hebt der Flieger um 22.50 Lokalzeit für den Rückflug in Kaliforniens größter Stadt ab.

Mit dieser jüngsten Verbindung erweitert Air China ihren Betrieb zwischen Nordamerika und China saisonbereinigt auf durchschnittlich 150 Flüge pro Woche. Chinas nationale Airline hat seit 2013 jedes Jahr eine neue Route erschlossen.

Im September 2016 hatte Air China die Nonstop-Verbindung zwischen Shanghai (PVG) und San Jose (SJC) in Dienst gestellt, seine erste Direktverbindung zwischen Shanghai und Nordamerika. Die weiteren Gateways der internationalen Fluggesellschaft in den USA und Kanada bieten Nonstop-Verbindungen nach Peking ab Los Angeles, San Francisco, New York, Newark, Washington Dulles, Houston, Honolulu, Vancouver und Montreal.

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Flughafen Hamburg

Der Hamburger Flughafen nimmt zurzeit Modernisierungen im Terminalbereich vor. Zum einen werden im Terminal 2 die Check-In-Bänder für das Aufgabegepäck ausgetauscht. Zum anderen schließt der Flughafen den Treppenaufgang im öffentlichen Bereich der Airport Plaza, um mehr Platz vor der Sicherheitskontrolle zu schaffen. Insgesamt investiert Hamburg Airport rund 2,5 Millionen Euro in diese Maßnahmen.

Bis voraussichtlich Ende Januar 2018 modernisiert Hamburg Airport an den Check-In-Schaltern im Terminal 2 die Sammel- und Einschleusbänder für das Aufgabegepäck. Dabei werden die kompletten Bänder inklusive der darunter liegenden Mechanik ausgetauscht. Die Maßnahme ist notwendig, damit die Bänder auch zukünftig den gewachsenen Ansprüchen der Gepäckabfertigung gerecht werden. Dafür investiert der Hamburger Flughafen rund 2 Millionen Euro.

Während der Baumaßnahme verändert sich vorübergehend die Zuordnung der Check-In-Schalter in den Terminals. Im ersten Bauabschnitt verbleiben Lufthansa mit Austrian Airlines und Swiss sowie Germanwings und Eurowings an den Schalterreihen 7 und 8 im Terminal 2. Aegean, Blue Air, Brussels Airlines, LOT Polish Airlines, Luxair, Rhein-Neckar Air, Ryanair, SAS Scandinavian Airlines, SkyWork Airlines, TAP Portugal, Tunisair und Wizzair ziehen vorübergehend ins Terminal 1.

Informationen beachten auf Infotafeln und auf der Internetseite 

Passagiere sollten die Infotafeln und Durchsagen vor Ort beachten. Bereits vor Antritt ihrer Reise können sich die Fluggäste auf der Internetseite von Hamburg Airport unter „Abflug“ über das Abflugterminal informieren. Entsprechende Informationen erhalten die Passagiere auch über ihre Fluggesellschaft und die Buchungsunterlagen.

Darüber hinaus investiert Hamburg Airport rund 500.000 Euro, um mehr Platz vor der zentralen Sicherheitskontrolle zu schaffen. Dazu verschließt der Flughafen den wenig genutzten Treppenaufgang im öffentlichen Bereich der Airport Plaza. Dabei werden auch die Roll- und festen Treppen in diesem Bereich zurückgebaut. Reisende erreichen die Kontrollstellen ab Beginn der Baumaßnahmen weiterhin über die Abflugebene der Terminals 1 und 2. Der Zeitraum nach den Herbstferien wurde bewusst gewählt, damit die Baustellen im Terminal und der Airport Plaza den Flughafenbetrieb so wenig wie möglich beeinflussen.

Eine weitere Neuerung am Flughafen Hamburg läuft unter der Bezeichnung #MyCupMyCoffee und dient der Nachhaltigkeit. Ab sofort ist es in den meisten Gastronomiebetrieben möglich, sich Getränke zum Mitnehmen in eigene Trinkgefäße statt in Pappbecher füllen zu lassen. Ob Thermobecher, Keramiktasse oder Trinkflasche – durch die Verwendung von eigenen, wiederverwendbaren Gefäßen kann der durch „To Go“-Becher entstehende Müll reduziert werden. Viele Gastronomiebetriebe gewähren ihren Kunden zudem einen Rabatt, wenn sie ihre eigenen Trinkbehälter verwenden.

Eine Teilnahme an der Aktion #MyCupMyCoffee ist in fast allen Gastronomiebetrieben am Hamburger Flughafen möglich, sowohl im öffentlichen Bereich als auch im Sicherheitsbereich. Mehrere Gastronomen gewähren bei der Verwendung von eigenen Trinkgefäßen beispielsweise 10 Prozent Rabatt auf die Getränkepreise oder Preisnachlässe zwischen 10 und 50 Cent. Einzige Voraussetzung ist, dass die Trinkbehälter augenscheinlich sauber sind.