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Rechtliches
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Neuer deutscher Reisepass noch fälschungssicherer

Seit dem 1. März 2017 wird der deutsche Reisepass in einer modernisierten Version ausgegeben. Er ist als einer der fälschungssichersten Pässe weltweit anerkannt.

Der im Jahr 2005 erstmals mit einem elektronischen Speichermedium (Chip) ausgegebene Reisepass ist zuletzt 2007 geändert worden. Der neue Reisepass weist folgende neue Sicherheitsmerkmale auf: Die Passkarte besteht aus einem hochwertigen Polykarbonatverbund und übernimmt damit das Sicherheitskonzept des deutschen Personalausweises. Die Titelseite der Polykarbonatkarte enthält zusätzlich einen neuen, für jeden Reisepass individuell personalisierten Sicherheitsfaden, der mit der Dokumentennummer sowie dem Namen des Reisepassinhabers beschriftet ist. Neu ist das in die Polykarbonatkarte integrierte Fenster mit Linsenstruktur und Bild des Reisepassinhabers auf der Titelseite.

Die Passbuch-Innenseiten bestehen aus einem neuen, hochwertigen Sicherheitspapier mit Halbton-Wasserzeichen und weiteren Sicherheitsmerkmalen, die teilweise erst unter einer UV-Lampe sichtbar werden. Die bisherige Hardcover-Passdecke wird durch eine kleinere und deutlich flexiblere Passdecke ersetzt. Die neue Reisepassgeneration wird in sieben Varianten ausgegeben, darunter auch in einer 48-seitigen Ausgabe für Vielreisende. Die seit zwölf Jahren unveränderte Gebühr von 59 Euro wurde auf 60 Euro aufgerundet. Alle aktuellen Reisepässe behalten ihre Gültigkeit bis zum Ablauf des jeweiligen, auf der Passkarte angegebenen Gültigkeitsdatums.

Mehr Informationen bietet ein Infoflyer unter www.bmi.bund.de.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe April des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.