Schweizer verdienen am meisten
Den Lohnvergleich der europäischen Länder führen zwei Nicht-EU-Mitglieder an: Die Schweizer verdienen in Europa am meisten – im Mittel ganze 29,50 Euro pro Arbeitsstunde.
Am meisten verdienen Arbeitnehmer in Finanz- und Versicherungsunternehmen (monatlich im Schnitt rund 8.100 Euro brutto), gefolgt von Angestellten in der IT-Branche (durchschnittlich rund 7.500 Euro) und Pädagogen (rund 7.200 Euro). Selbst im Gastgewerbe verdient ein Angestellter im Schnitt monatlich rund 3.800 Euro.
Deutsches Gehalt im Mittelfeld
Knapp hinter den Beschäftigten in der Schweiz liegen die Norweger, wie die Grafik von Statista zeigt. Sie erhalten vor Abzug aller Steuern und Sozialabgaben im Mittel 28 Euro pro Arbeitsstunde. Beide Länder sind nicht in der EU, werden aber in die Erhebung des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) mit einbezogen.
Alle vier Jahre ermittelt Eurostat wie es um das Gehalt der Europäer steht. Die aktuelle Erhebung bezieht sich auf Daten aus 35 Ländern im Oktober 2014. Die Deutschen liegen mit 15,80 Euro Verdienst pro Stunde im Mittelfeld. Auf nicht einmal zwei Euro kommen Berufstätige in Bulgarien. Sie verdienen im Vergleich aller Länder am wenigsten. Unter den EU-Ländern verdienen die Dänen mit 25,50 Euro am besten.