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Gesundheit

Schweizer geben europaweit am meisten für Gesundheit aus

© thanksforbuying, AdobeStock

Rund 10.559 Euro pro Person investiert die Schweiz im Jahr 2021 in seine Bürger*innen. Damit steht die Alpenrepublik deutlich über anderen europäischen Ländern.

Der Statista Country Outlook schätzt die Gesundheitsausgaben von Deutschland beispielsweise auf rund 5.762 Euro pro Kopf – halb so viel wie bei den Schweizer*innen. Der Großteil dieser Ausgaben finanziert sich durch Sozialversicherungsbeiträge. Im Jahr 2019 waren das laut Statistischem Bundesamt etwa 65 Prozent. Hierzulande machen die Gesundheitsausgaben mit ungefähr 480 Milliarden Euro rund etwa 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Deutlich geringerer sind die Investitionen im Gesundheitssektor in Griechenland oder Lettland. Beide Länder geben pro Einwohner*in weniger als 2.000 Euro aus.

Unter Gesundheitsausgaben fallen Ausgaben für den Endverbrauch von Gesundheits­gütern und -dienst­leistungen sowie Investitionen im Gesundheits­sektor (ohne Vorleistungen wie Produktion von Arzneimitteln und Absatz an Apotheken). Auch Aufwendungen für Pflege, betriebliche Gesundheitssicherung und gesund­heitliche Maßnahmen zur Wiedereingliederung ins Berufsleben gelten als Gesundheitsausgaben.

GESUNDHEIT Schweizer Ausgaben Gesundheit

Es mag vor diesem Hintergrund kein Zufall sein, dass der Ruhestand in der Schweiz am meisten Spaß macht. Laut dem Global Retirement Index fühlen sich 83 Prozent der Scheizer*innen im Ruhestand sehr wohl. Der Index bewertet unter anderem die Lebenszufriedenheit, in die auch der Bereich Gesundheit einfließt.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Oktober des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.