So holen Studierende am meisten aus dem Auslandsstudium heraus
Möglichkeiten für ein Auslandsstudium in Europa gibt es viele, so ist für jeden etwas dabei. EURES liefert Tipps, um den Studienaufenthalt im Ausland optimal zu nutzen.
Ausgewählten Studiengang im Vorfeld organisieren
Bevor die Reise zur Universität oder Fachhochschule der Wahl angetreten wird, sollte alles, was möglich ist, rund um den Studiengang und die entsprechende Leistungspunkte organisiert werden. Bei einer Austauschmaßnahme gilt zu bedenken, dass sich die Verwaltungsabläufe möglicherweise von denen der Heimateinrichtung unterscheiden und es daher etwas Zeit braucht, um zu verstehen, wie alles funktioniert. Wer sich bereits vor der Ankunft einen Plan macht, kann während der ersten Tage des Auslandsaufenthalts unnötigen Stress vermeiden.
Fragen stellen
Eine gute Möglichkeit, sich auf den Studienaufenthalt im Ausland vorzubereiten, besteht darin, Menschen mit demselben Studiengang nach Erfahrungen zu fragen. Damit erhält man möglicherweise wertvolle Informationen zu den angebotenen Studiengängen oder Modulen, praktische Informationen zu Unterkünften oder auch Anregungen für mögliche Besichtigungen. Außerdem sinnvoll sind die Kontaktaufnahme und der Austausch neuer Erkenntnisse mit künftigen Kommilitonen auf den Seiten sozialer Netzwerke oder über Gruppen.
Einheimische kennenlernen
Um Sprachkenntnisse zu verbessern, eignet sich am besten die Unterhaltung mit Muttersprachlern. So lernt sich die Sprache am schnellsten. Um neue Leute kennenzulernen, lohnt es zum Beispiel, sich Gruppen oder Vereinen anschließen, die den Interessen entsprechen oder an einem Sprachaustausch in einem Café teilzunehmen. Wenn der Kontakt mit Einheimischen entstanden ist, können mit ein bisschen Glück auch gemeinsam kulturelle Feste und lokale Veranstaltungen erlebt werden und langjährige Freundschaften an Studienort entstehen.
In die Kultur eintauchen
Anstatt nur das zu tun, was ohnehin schon bekannt ist, sollten Studierende in die Kultur des Studienlandes eintauchen. Es lohnt sich, die regionale Küche zu probieren und die lokale Geschichte und Kultur kennenzulernen. Dadurch wird der Studienaufenthalt bereichert und die zu erlernende Sprache in einen wertvollen Kontext eingebunden. Die freie Zeit sollte so gut wie möglich genutzt werden. Umliegenden Städte, Sehenswürdigkeiten, historisch bedeutsame Orte, Naturschutzgebiete, Museen und andere kulturelle Einrichtungen wie Theater, Konzerthäuser und Kunstgalerien bieten dazu Gelegenheit.
Das Auslandsstudium nicht vergessen!
Auch wenn der Auslandsaufenthalt optimal genutzt werden soll, darf natürlich das Studium nicht zu kurz kommen. Planen Sie jeden Tag Zeit für das Studium ein und bleiben Sie am Ball. Falls die Sprache erlernt wird, sollte sich das Umfeld zunutze gemacht werden. Das Erlernte lässt sich in der Praxis am besten einüben.
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Quelle: EURES