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Gesundheit
© galitskaya, AdobeStock

Chikungunya-Virus in Spanien aufgetreten

In Spanien haben sich erstmals drei Touristen mit dem Chikungunya-Virus infiziert. Überträger der in der Regel nicht tödlichen, aber teilweise äußerst schmerzhaften Krankheit sind Tigermücken der Art Aedes aegypti und Aedes albopictus.

Das Chikungunya-Virus war bislang hauptsächlich in zahlreichen afrikanischen Ländern sowie im Süden und Südosten Asiens verbreitet. Der Erreger ruft Gelenkbeschwerden hervor, die zu Fieber und zu ein- bis zweiwöchigen schweren Schmerzen und Steifheit der Gelenke führen können. In Europa trat das Virus erstmals in Italien, später auch in Frankreich auf und hat nun Spanien erreicht. Da es keinen Impfstoff oder eine gezielte Therapie gegen das Virus gibt, kann man sich nur gegen die Überträger der Krankheit schützen - die Gelbfieber- und die Tigermücke. Das Problem: Tigermücken sind tagaktiv, so dass der Einsatz von Moskitonetzen eher ungeeignet ist und sich das Tragen von langer Kleidung nicht immer anbietet.

Zu den effektivsten Maßnahmen zählen daher Insektenrepellents wie das vom Schweizer Tropeninstitut empfohlene Anti Brumm Forte aus der Apotheke, die den von der WHO empfohlenen Wirkstoff DEET enthalten und zuverlässig bis zu sechs Stunden vor tropischen und heimischen Mücken schützen.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe August des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.