Buchtipp: Thailand unter der Haut – Nahaufnahmen aus einem fernen Land

Wir schreiben Silvester 2007. Bernd Linnhoff, ein „alter Hase“ auf dem Gebiet des Reisens in das Königreich Thailand, beschließt, nicht mehr nur Tourist zu sein, sondern seinen Lebensmittelpunkt in das Land zu verlegen.

Doch ist ein Land noch so wie es ist, wenn man es plötzlich nicht mehr nur mit den Augen eines Globetrotters sieht, sondern versucht, Teil der Gesellschaft zu werden? Was bleibt vom Urlaubsparadies? Was von der Herzlichkeit der Menschen? Im besten Fall hofft er auf eine Intensität, eine zusätzliche Dimension des Lebens. Er bekommt sie, aber anders als erwartet. Denn in Thailand ist nichts so, wie es scheint.

Das Buch bietet eine faszinierende und tiefgründige Reise durch Thailand. Es nimmt den Lesenden mit auf eine persönliche Entdeckungsreise, auf der der Autor die Schönheit, die Kultur und die Menschen Thailands auf einzigartige Weise erkundet.

In 31 Nahaufnahmen schildert Linnhoff seine Erlebnisse und Begegnungen in verschiedenen Regionen Thailands, von den belebten Straßen Bangkoks bis zu den idyllischen Stränden Phukets. Dabei taucht er ein in die lokale Lebensweise und berichtet von den einzigartigen Traditionen, der reichen Geschichte und der Vielfalt der thailändischen Küche. Besonders lustig ist dazu der Abschnitt zu den kreativ gestalteten Speisekarten, ein sprachliches Kauderwelsch, dass einem vor Lachen tränen in die Augen treibt.

Das Buch ist mehr als ein Reiseführer. Der Autor reflektiert über seine eigenen Erfahrungen und stellt Fragen über das Wesen von Reisen und kultureller Verständigung. Er lässt den Lesenden über die Bedeutung von Gastfreundschaft, den Wert des respektvollen Umgangs mit anderen Kulturen und die Schönheit des Entdeckens neuer Orte nachdenken.

Es ist eine Einladung, Thailand durch die Augen des Autors zu sehen und eine tiefere Verbindung zu diesem faszinierenden Land herzustellen. Eine inspirierende Lektüre für alle, die nach neuen Abenteuern suchen und den Wunsch haben, die Welt um sich herum besser zu verstehen. Und es zeigt auch, warum Auswandern noch immer ein Abenteuer ist, dass einen in jeglicher Hinsicht fordert.